Bode von Bodenhausen kauft eine Gülte aus dem Zoll in Homberg

Regest-Nr. 9274

Überlieferung | Regest | Originaltext | Nachweise | Textgrundlage | Zitierweise

Überlieferung

Ausfertigung:	Stadtarchiv Kassel. Pergament, von den Mäusen fast zur Hälfte aufgefressen; beide Siegel fehlen.
Regesten:	Brunner, Urkunden des Stadtarchivs zu Cassel, 1454 Oktober 27.

Regest

Sanct Simon et Judae Abend. Landgraf Ludwig bekennt, daß er seinem Amtmann zu Homberg (Hoembergk) Bode von Bodenhausen (Budenhusen) eine jährliche Gülte von 56 rheinischen Gulden aus seinem großen Zolle zu Homberg, (der aus) dem Ungeld und Weinzapfen daselbst fällig ist, für 800 Goldgulden Frankfurter Währung wiederkäuflich verkauft hat. Die Rückzahlung des Kapitals hat zum Arnstein oder eine Meile Wegs darumlang zu erfolgen. Zu Bürgen setzt der Landgraf Bürgermeister, Schöffen und Rat zu Cassel ein.
Siegler: 1. Der Landgraf, 2. Bürgermeister, Schöffen und Rat zu Cassel.
Das Datum, ursprünglich lautend Uff unser lieben frauwen abinde assumpcionis anno domini millesimo quadringentesimo quinquagesimo tercio, ist von gleichzeitiger Hand in das oben angegebene korrigiert.

Nachweise

Weitere Personen

Hessen, Landgrafen, Ludwig I. · Bodenhausen, Bodo [II.] von

Weitere Orte

Homberg, Amtmänner · Homberg, großer Zoll · Frankfurt, Währung · Kassel, Bürgermeister · Kassel, Schöffen

Sachbegriffe

Amtmänner · Gülten, jährliche · Gülten, Kauf von · Währungen, Rheinische Gulden · Gulden, Rheinische · Währungen, Frankfurter · Zölle, große · Ungeld · Weinzapfe · Goldgulden · Währungen, Goldgulden · Wiederkaufsrechte · Bürgen · Bürgermeister · Schöffen · Räte

Textgrundlage

Stückangaben, Regest

Brunner, Stadtarchiv

Zitierweise

Landgrafen-Regesten online Nr. 9274 <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/lgr/id/9274> (Stand: 24.04.2024)