Kaiser Friedrich belehnt die Herzöge von Sachsen mit ihrem Herzogtum

Regest-Nr. 9135

Überlieferung | Regest | Originaltext | Nachweise | Textgrundlage | Zitierweise

Überlieferung

Abschriften:

Hauptstaatsarchiv Weimar, Ernestinisches Gesamtarchiv, Kopialbuch F 7, fol. 26v-28v, Papier, 15. Jahrhundert; Hauptstaatsarchiv Weimar, Reg. O n. 23, fol. 35v-37v, Papier, 15. Jahrhundert; Hauptstaatsarchiv Weimar, Kopialbuch A 23, fol. 281r-282v, Papier, 15. Jahrhundert; Hauptstaatsarchiv Weimar, Reg. C n. 341, fol 68r-70r, Papier, 16. Jahrhundert; Hauptstaatsarchiv Weimar, Kopialbuch F 3, fol. 32r-35r, Papier, 16. Jahrhundert; Staatsarchiv Gotha, Geheimes Archiv R R II n. 1 Bd. 2, fol. 16r-21r, Papier, 1539; Staatsarchiv Gotha, Q Q Z Z II 1, n. 8, Papier, 16. Jahrhundert; Staatsarchiv Gotha, R R Kopialbücher im Allgemeinen n. 10 a, fol. 89r-94v, Papier, 17. Jahrhundert; Staatsarchiv Gotha, R R III n. 27a, fol. 33v-38r, Papier, 18. Jahrhundert; Staatsarchiv Marburg, Z 10 Chronologische Abteilung, Paket 1 sub dat., 16. Jahrhundert.

Regesten:

Regesten Kaiser Friedrichs III., 3, Nr. 6; Regesten Kaiser Friedrichs III., 10 , S. 62 Nr. 14.

Regest

König Friedrich belehnt mit Rat der Fürsten, Grafen, Herren und Getreuen den persönlich erschienen Kurfürsten Herzog Friedrich (II.) von Sachsen, seinen Schwager (1), für sich und seinen Bruder Wilhelm (III.) sowie ihre männlichen Erben mit dem Kurfürstentum Sachsen, mit der chure, mit dem Erzmarschallamt samt der Pfalz zu Sachsen, mit Haus und Markt Allstedt daryn gehorende, mit Burggrafschaft und Grafending zu Magdeburg und Halle, mit der Grafschaft Brehna, mit allen Herrschaften, die von alters her zu Sachsen, Thüringen und Meißen und allen anderen ihren Landen gehören sowie mit allen Landen, Leuten, Straßen, Städten, Schlössern, Pfändern usw. alsdann die ire vorfahrn und vetter selligenn herzoge zue Sachssenn landtgraven zu Dhoringen unndt marggraven zu Meissen von Kaiser Sigmund und seinen Vorgängern und von ihm (König Friedrich) (2) hergebracht haben, besonders auch mit der Guldenmünze und nidderlage; bestätigt ihnen auch alle Briefe und Privilegien, die Kaiser Sigmund ihrem Vater über das Herzogtum Sachsen, über die Kurwürde und das Erzmarschallamt gegeben hatte samt der Bruderschaft, Einung und Erbhuldigung zwischen ihnen und Landgraf Ludwig (I.) von Hessen und der auf ewig verbrieften Gesamtbelehnung ihrer Häuser.
Am sontage sanct Johannis baptiste.
1) Kufürst Friedrich II. war verheiratet mit König Friedrichs III. Schwester Margarete. 2) Gemeint ist hier die Belehnung von 1442 Juni 18.

Nachweise

Weitere Personen

Friedrich III., Kaiser · Sigismund, Kaiser · Sachsen, Kurfürsten, Friedrich II. der Sanftmütige · Thüringen, Landgrafen, Wilhelm II. der Tapfere · Hessen, Landgrafen, Ludwig I. · Sachsen, Kurfürsten, Margarete, Frau Friedrichs II., geb. Herzogin der Steiermark

Weitere Orte

Sachsen, Herzöge · Sachsen, Pfalz · Allstedt (Lkr. Mansfeld-Südharz/Sachsen-Anhalt) · Magdeburg, Burggrafschaft · Halle · Brehna, Grafschaft · Thüringen · Meißen

Sachbegriffe

Schwäger · Lehen · Reichslehen · Könige · Kaiser · Privilegien, Bestätigung der · Erbeinungen · Brüder · Kurfürsten · Erzmarschallämter · Erben, männliche · Pfalzen · Märkte · Häuser · Burggrafschaften · Grafendinge · Grafschaften · Herrschaften · Guldenmünzen · Erbhuldigungen

Textgrundlage

Stückangaben, Regest

Regesten Kaiser Friedrich III.

Zitierweise

Landgrafen-Regesten online Nr. 9135 <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/lgr/id/9135> (Stand: 19.04.2024)