Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Topografie des Nationalsozialismus in Hessen

Darmstadt, Gestapo-Dienststelle


Wilhelm-Glässingstraße 21-23
Klassifikation | Nutzungsgeschichte | Indizes | Nachweise | Abbildungen | Zitierweise
Klassifikation

Kategorie:

Justiz

Subkategorie:

Gestapo 

Nutzungsgeschichte

Objektbeschreibung:

In Darmstadt hatte die Gestapo zuerst ihren Sitz zunächst im Landeskriminalamt, Wilhelm-Glässingstr. 21-23.

Bemerkungen:

Später wechselte die Gestapo ins Neue Palais gegenüber der Ludwigskirche. Leiter der Darmstädter Gestapo wurde zunächst der Regierungsrat und SS-Mann Wilhelm Schneider, ihm folgten im Juli 1933 Richard Schulze (bis Herbst 1937), dann Willy Müller (bis Dezember 1939) und Humbert Achamer-Pifrader (bis Herbst 1942). Schließlich standen Robert Mohr (bis Frühjahr 1944) und Fritz Girke diesem Amt vor. Die offizielle Bezeichnung war seit Juni 1936 „Geheime Staatspolizei, Staatspolizeiamt Darmstadt“. Außenstellen des Amtes befanden sich in Gießen, Offenbach, Mainz und Worms. [Krause-Schmitt, Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933–1945, Bd. 1, S. 52]

Von dieser Dienststelle wurden 1942/1943 vier Juden-Deportationen durchgeführt.

Indizes

Orte:

Darmstadt

Sachbegriffe:

Gestapo · Justiz · Verfolgung

Nachweise

Kooperationspartner:

Denkzeichen-Güterbahnhof Darmstadt, Renate Dreesen

Darmstädter Geschichtswerkstatt e.V., Christoph Jetter

Literatur:

Gedruckte Quellen:

Weblinks:

Denkzeichen Güterbahnhof

Darmstädter Geschichtswerkstatt

Abbildungen

Abbildungen:

Zitierweise
„Darmstadt, Gestapo-Dienststelle“, in: Topographie des Nationalsozialismus in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/nstopo/id/9> (Stand: 27.3.2021)