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5119 Kirchhain
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KDR 100, TK25 1900 ff.

Bartenhausen

Wüstung · 210 m über NN
Gemarkung Stausebach, Gemeinde Kirchhain, Landkreis Marburg-Biedenkopf 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

Etwa 3,5 km nördlich Kirchhain

Lage und Verkehrslage:

Am rechten Ufer der Wohra nördlich der Bartenhäuser Mühle am Bahnübergang sowie auf der nach Westen ansteigenden Höhe. Die stark fließende Quelle am Südwesthang der nach hier abfallenden Hochebene ist als Wasserstelle der wüsten Siedlung anzusehen.

Flurnamen: Bardenhäuser Grund, Himpelskirch, Humbelskirchenacker, Kanzel

Ersterwähnung:

1265

Letzterwähnung:

vor 1473

Siedlungsentwicklung:

Bis auf die Bartenhäuser Mühle wüst vor 1473

Historische Namensformen:

Burgen und Befestigungen:

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3494850, 5634750
UTM: 32 U 494778 5632936
WGS84: 50.848101° N, 8.925819° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

53401113001

Verfassung

Verwaltungsbezirk:

  • 1395: Amt Amöneburg

Altkreis:

Marburg

Herrschaft:

1358 leistet Bartenhausen Abgaben (vermutlich Vogteiabgaben) an die Burg Rauschenberg.

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • 1324 hat das Erzstift Mainz Einkünfte in Bartenhausen.
  • Ziegenhainische Einkünfte 1358

Ortsadel:

1265, 1313 (?)

Kirche und Religion

Ortskirchen:

  • Wüster Kirchenscheddel Bartenhausen 1570 genannt

Kirchliche Mittelbehörden:

15. Jahrhundert: Sendbezirk Amöneburg

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Bartenhausen, Landkreis Marburg-Biedenkopf“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/8995> (Stand: 5.10.2018)