Heinrich III. regelt das Verhältnis zwischen Kupferschlägern und Keßlern

Regest-Nr. 7090

Überlieferung | Regest | Originaltext | Nachweise | Textgrundlage | Zitierweise

Überlieferung

Abschriften:	Staatsarchiv Marburg, Kopiar 17, Nr. 229, Bl. 154.
Drucke:	Küch, Rechtsgeschichte Marburgs 1, Nr. 129a.
Regesten:	Demandt, Regesten 2, S. 890 Nr. 2325.

Regest

Landgraf Heinrich [III.] bekundet, daß er zwischen den Kupferschlägermeistern seiner Städte Marburg und Alsfeld einer- und den Keßlern, gen. die Menger, andererseits eine Regelung (satzung und ordenung) getroffen hat (wie die Urkunde für die Keßler = [vor 1477 März 9 StA Marburg, Kopiar 17, Nr. 228 Bl. 152-153; Demandt, Regesten 2.2, S. 889] Nr. 2324 ausweist). Für die damit den Kupferschlägermeistern erwiesene Gnade sind sie verpflichtet, die Küchen in den landgräflichen Burgen Marburg und Ziegenhain mit dem notwendigen Kupferwerk an Kesseln und Pfannen zu versorgen und dieses Gerät instand zu halten (bußen, bessern und machen). Wenn sie neues Gerät liefern, sollen sie das alte unbrauchbar gewordene dafür erhalten.
Siegel des Ausstellers.
Uf sontag Oculi a. d. 1477.

Nachweise

Weitere Personen

Hessen, Landgrafen, Wilhelm III.

Weitere Orte

Marburg, Kupferschläger · Alsfeld, Kupferschläger · Marburg, Schloß · Ziegenhain, Burg

Sachbegriffe

Kupferschläger · Handwerker · Privilegien · Keßler · Menger · Burgen · Küchenausstattungen, mit Kupfergerät · Küchen · Kupferwerk · Kessel · Pfannen · Metall, Verwendung von altem

Textgrundlage

Stückangaben, Regest

Demandt, Regesten 2.2

Zitierweise

Landgrafen-Regesten online Nr. 7090 <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/lgr/id/7090> (Stand: 25.04.2024)