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Eröffnung des 44. Kommunallandtages des Regierungsbezirks Kassel, 24. März 1919

Im Kasseler Ständehaus wird um 17 Uhr der 44. Kommunallandtag des preußischen Regierungsbezirkes Kassel durch die Ansprache des Königlichen Landtagskommissars, den Oberpräsidenten August von Trott zu Solz (1855–1938), eröffnet. Dieser führt in seiner Ansprache unter anderem aus:

Sehr geehrte Herren!
In unseres Landes und Volkes schwerster Not treten Sie zu Ihren diesjährigen Verhandlungen zusammen. Furchtbares ist in den letzten Monaten über uns hereingebrochen. Wir haben den Krieg verloren. Nach vierjährigem heldenmütigen, an Erfolgen reichen Kampf gegen eine Welt von Feinden ist statt des Sieges, auf den wir hofften, Niederlage und bitterste Schmach unser Teil geworden. Die Staatsordnung, in deren Schutz Deutschland und Preußen in langer Friedensarbeit zu einem nie erlebten kulturellen und wirtschaftlichen Aufschwung und zu steigendem allgemeinen Wohlstand gelangt war, ist unter dem Druck der Zeit in der Revolution zerbrochen. Seitdem sind mehr wie vier Monate verflossen, ohne daß es bisher gelingen konnte, in einem neuen Staatswesen Ruhe und Ordnung zu sichern. Die Bande der Ehre, Treue und Sitte scheinen gelöst, Aufruhr, Raub und Mord schreiten plündernd durch das Land und erheischen blutige Gewaltmaßregeln, um nicht völlige Anarchie ausbrechen zu lassen. Die Produktion stockt; unser gesamtes Wirtschaftsleben ist dem völligen Zusammenbruch nahe.
[...]
So ist unsere Lage. Sie zu beschönigen oder zu verschleiern, wäre ein Verbrechen an unserem Volk, das in weiten Kreisen den fürchterlichen Ernst der Zeit immer noch nicht zu erfassen oder sich darüber hinwegzutäuschen scheint. Darum ist es Pflicht, wo auch immer, laut auszusprechen, daß wir unrettbar verloren und dem Untergang verfallen sind, wenn es so weiter geht, wenn das deutsche Volk, sich nicht auf sich selbst besinnt, wenn in seinen breiten Schichten neben Verdienst und Nahrung nicht auch ideale Güter wieder Wert gewinnen, wenn es nicht bald in seiner Gesamtheit zu ehrlicher werbender Arbeit dauernd zurückkehrt und überall die ihm verbliebene Kraft in angespanntem Fleiß einsetzt. Nur dann ist noch Rettung für uns möglich und die Hoffnung berechtigt, daß unser unglückliches Vaterland, wenn auch erst nach jahrzehntelanger schwerer Arbeit, sich von seinem tiefen Sturz zu neuer Blüte erhebt und unsere Kinder oder Enkel sich wieder mit Stolz Deutsche nennen können. Sie werden, meine Herren, an Ihrem Teil dazu beitragen gewillt sein und dies auch durch Ihre bevorstehenden Verhandlungen zu bezeugen wünschen.
Diese Verhandlungen werden Sie im übrigen vorwiegend zu gewohnten Geschäften führen, Sie aber erkennen lassen, wie die Not der allgemeinen Lage auch auf der Verwaltung des Bezirksverbandes lastet und dazu zwingt, ihr Rechnung zu tragen. Dem entspricht es, wenn bei der herrschenden Teuerung eine Reihe von Ausgaben in dem Ihnen vorgelegten Haushaltsplan eine Steigerung erfahren haben und dort erhebliche Mittel zur Ausführung von Notstandsarbeiten angefordert werden, um hierdurch zur Beschaffung von geeigneter Arbeitsgelegenheit beizutragen. Wenn es trotzdem noch möglich war, bei dem seitherigen Steuerzuschlag zu bleiben, so ist das der Voraussicht Ihrer Verwaltung und deren sparsamen Wirtschaft zu verdanken.
Die gemeinnützige Siedlungsgesellschaft, die sich namentlich der Ansiedlung von Kriegsteilnehmern widmen soll, ist nach Ihrem vorjährigen Beschluß als eine besondere Veranstaltung unter dem Namen „Hessische Heimat“ inzwischen begründet worden. Staat und Bezirksverband, Versicherungsanstalt, Städte und Kreise, Firmen und Einzelpersonen aus Stadt und Land haben sich daran beteiligt, so daß ein Stammkapital von beinahe 1 ½ Millionen Mark zusammengebracht ist, was mehr als ausreichend erscheint, um die Arbeit mit Aussicht auf Erfolg zu beginnen. Ebenso ist inzwischen die Hessen-Nassauische Lebensversicherungsanstalt, über die Sie gleichfalls im vorigen Jahre verhandelt haben, ins Leben getreten. Sie werden beiden auf die Wohlfahrt unseres Landes gerichteten Unternehmungen Ihr warmes Interesse erhalten und ihnen mit mir eine segensreiche Wirksamkeit wünschen.
Indem ich Sie herzlich willkommen heiße und mit Ihnen auch den Herrn Landeshauptmann, der heute zum ersten Mal seines neuen Amtes waltend in Ihrer Mitte erscheint, begrüße, erkläre ich den 44. Kommunallandtag des Regierungsbezirks Cassel für eröffnet.
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Als Vorsitzender wird in derselben Sitzung der 58-jährige Landrat des Kreises Eschwege Alexander von Keudell gewählt, zu seinem Stellvertreter der 63-jährige frühere Hanauer Oberbürgermeister Dr. Eugen Gebeschus. Alexander von Grunelius und Müller werden im Anschluss als Schriftführer des Präsidiums bestimmt.

Der Vorsitzende richtet folgende Ansprache an die Versammlung:

Ew. Exzellenz! Meine Herren! Schweren Herzens haben wir uns zu unserer diesjährigen Tagung hier zusammengefunden. Denn es ist eine schwere Zeit, die über unserm Vaterlande liegt. Der große Krieg, den das deutsche Volk um seine Weltstellung hat führen müssen, in dem so viel edelstes deutsches Heldenblut geflossen, er ist verloren. Unsere Hoffnungen sind zu Grabe getragen, und Deutschland liegt waffen- und wehrlos, den Bedingungen eines rachsüchtigen Feindes preisgegeben, am Boden, und es ist die große Frage des Schicksals, die in diesen Tagen entschieden wird, ob wir diese Bedingungen annehmen oder ob wir, dem alten Worte folgend: „Lieber tot, als Sklav!“ alles auf eine große Karte setzen. Dazu im Innern, meine Herren, die Revolution mit dem Umsturz unserer bewährten alten Staatsordnung, mit der Beseitigung unserer uralten, mit der Geschichte der deutschen Stämme aufs tiefste verwachsenen Monarchie, deren Bestand noch vor wenigen Monaten der überwiegenden Mehrheit des deutschen Volkes völlig gesichert erschien. Möge die Partei, welcher die Früchte der Revolution zugute kommen, in gerechter Weise würdigen, welche gewaltigen Opfer an idealen Gütern, Opfer an innerer Überzeugung alle diejenigen zu bringen haben, die auf dem Boden des geschichtlich gewordenen Staates stehen und denen daher auch die künftige Entwicklung des deutschen Volkes nur im Rahmen der Monarchie denkbar erschien. Lassen Sie mich daher auch heute, wo wir Abschied nehmen von dem, was gewesen ist, was für viele von uns einen wesentlichen Inhalt ihres Lebens bedeutete, dem Gefühle des Dankes und der innigen Verehrung Ausdruck geben, die auch wir Kurhessen dem nun von seinem weltgeschichtlichen Platze abtretenden Hohenzollernhause schulden. (Beifall). Sind wir auch bei unserer erst 50 jährigen Zugehörigkeit zum preußischen Staate nicht so eng verwachsen mit diesem Herrscherhause wie die alten preußischen Provinzen, die durch eine Jahrhunderte alte glorreiche Geschichte aufs engste mit ihren Fürsten zusammengewachsen waren, so erfordert es doch die historische Wahrheit, daß auch wir heute anerkennen, daß wir voll aufgegangen waren im Staate der Hohenzollern, ja, daß wir uns wohlgefühlt haben, in der Verbindung und Teilnahme an den Geschicken des großen preußischen Staates, so daß niemand von uns in der vergangenen Zeit an eine Änderung unserer Geschicke gedacht hat; und so weiß ich mich auch eins mit Ihnen, wenn ich sage, daß in den Herzen unserer Bevölkerung warme und herzliche Verehrung bestand zu dem Träger unserer Kaiser- und Königskrone (Beifall), der oft in unseren Mauern geweilt und gar oft mit seiner hohen Gemahlin in dem nahen Wilhelmshöhe, in unsern schönen Hessenwäldern und -Bergen Erholung gesucht und gefunden hat von den schweren Lasten der Regierung. [...]
Meine Herren! Ich habe nunmehr die traurige Pflicht, derjenigen zu gedenken, die der Tod in dem vergangenen Jahre von uns genommen hat. Da ist zunächst unser zweitältestes Mitglied, der Bürgermeister und Oberst a. D. Gaertner, der im abgelaufenen Jahre verstorben ist. Er war wohl unbestitten [sic!] einer der tüchtigsten und von uns allen am meisten verehrten Kollegen. Als langjähriger Vorsitzender der Rechnungsprüfungskommission hat er sich ganz besondere Verdienste um die Arbeiten des Landtages erworben. Aber vor allem haben wir ihn ins Herz geschlossen, als er, der Achtzigjährige, wie ein Jüngling sich trotz seiner hohen Jahre, beim Kriegsausbruch zur Verfügung stellte, um als alter Offizier wieder Dienst zu tun im Rocke seines Königs. Er ist hinausgegangen, ein leuchtendes Vorbild für alle Jüngeren, und hat wertvolle Dienste in verantwortungsvoller Stellung während dieser ganzen langen Kriegsjahre getan. Noch während der vorjährigen Tagung hatten wir die Freude, ihn in vollster Rüstigkeit unter uns zu sehen. Noch ist uns allen die herrliche patriotische Rede in Erinnerung, die er damals als Alterspräsident bei Beginn des Landtages gehalten hat. [...]
Lassen Sie mich nunmehr auch namens des Landtages unserem neuen Landeshauptmann, Herrn von Gehren, warme Worte der Begrüßung aussprechen. Wir haben, als wir ihn im vorigen Jahre einstimmig wählten, keinen Unbekannten gewählt, kannten und schätzten wir ihn doch schon lange als einen unsrer fleißigsten und sachkundigsten Kollegen. In den wenigen Monaten, während deren er hier nunmehr seines Amtes gewaltet hat, haben wir erfahren, daß er der rechte Mann für diesen Platz ist, daß er die Zügel der Regierung in feste Hand genommen hat, wir dürfen daher zuversichtlich hoffen, daß er den Posten auch in den schweren Zeiten, die noch kommen werden, hervorragend ausfüllen wird. Ich heiße ihn herzlich in Ihrem Namen willkommen.2

Der 44. Kommunallandtag des Regierungsbezirks Kassel wird in drei öffentlichen Sitzungen bis zum 27. März 1919 tagen.

Zusammensetzung des 44. Kommunallandtages des Regierungsbezirks Kassel

Antoni, Dr. Georg (1862–1945; Oberbürgermeister; Fulda; Wahlbezirk Fulda)
Arnd, Karl (1867–1934; Kaufmann, Beigeordneter; Fulda; Wahlbezirk Fulda)
Berta, Rudolph (1849–1928; Bürgermeister a.D., Hauptmann a.D.; Soden; Wahlbezirk Schlüchtern)
Bodenhausen, Erich Freiherr von (1860–1936; Kammerherr; Arnstein; Wahlbezirk Witzenhausen)
Bopp, Karl (1865–1931); Gutsbesitzer; Kleinseelheim; Kreis Kirchhain
Breitstadt, Johannes (1858–1937; Bürgermeister; Hassenhausen; Wahlbezirk Marburg
Brunner, Karl (1862–1945; Bürgermeister; Kassel; Wahlbezirk Kassel-Stadt)
Deichmann, Ernst (1856–1921); Fideikommißbesitzer, Rittmeister a.D.; Lembach; Kreis Homberg
Dertz, Hugo (1873–1965; Bürgermeister; Frankenberg; Wahlbezirk Frankenberg)
Doernberg, Karl Freiherr von (1863–1929; Landrat, Geheimer Regierungsrat; Fulda; Wahlbezirk Fulda)
Felde, Karl (1867–1925; Kaufmann; Schmalkalden; Wahlbezirk Herrschaft Schmalkalden)
Friebe, Rudolf (1862–1945; Architekt und Bauunternehmer; Kassel; Wahlbezirk Kassel-Stadt)
Gagern, Heinrich Freiherr von (1878–1964; Landrat; Melsungen; Wahlbezirk Melsungen)
Gebeschus, Dr. Eugen (1855–1936; Oberbürgermeister; Hanau; Wahlbezirk Hanau-Stadt)
Gehren, Reinhard von (1865–1930); Landeshauptmann; Kassel; Kreis Homberg
Grunelius, Alexander von (1869–1938); Landrat; Hersfeld; Kreis Hersfeld
Hagedorn, Ernst (1863–1941); Rittergutsbesitzer; Griemelsheim; Kreis Hofgeismar
Harnier, Dr. jur. Eduard (1854–1936; Geheimer Justizrat, Stadtverordneter; Kassel; Wahlbezirk Kassel-Stadt)
Hassenpflug, Walter (1855–1921); Universitäts-Kurator, Geheimer Oberregierungsrat; Marburg; Kreis Marburg
Hebel, Karl (1852–1930); Forstmeister; Salmünster; Kreis Schlüchtern
Herzog, Richard (1867–1950); Bürgermeister; Obernkirchen; Kreis Grafschaft Schaumburg
Heydenreich, Ernst (1864–1936; Rittergutsbesitzer; Malsfeld; Wahlbezirk Melsungen)
Hoffmann, Dr. Meinhard (1853–1936; Fabrikdirektor; Mainkur; Wahlbezirk Hanau-Land)
Höpfner, Paul (1857–1929; Stadtbaurat, Geheimer Baurat; Kassel; Wahlbezirk Kassel-Stadt)
Isenburg, Franz Joseph Fürst von, Durchlaucht (1869–1939; Standesherr; Birstein; Wahlbezirk Gelnhausen)
Keßler, Heinrich (1852–1928; Forstmeister; Ehlen; Wahlbezirk Wolfhagen)
Keudell, Alexander von (1861–1939; Landrat, Kammerherr; Eschwege; Wahlbezirk Eschwege)
Kind, Dr. med. Hermann (1858–1927; Geheimer Sanitätsrat; Fulda; Wahlbezirk Fulda)
Koch, Erich (1875–1944; Oberbürgermeister; Kassel; Wahlbezirk Kassel-Stadt)
Koch, Wilhelm (1849–1923; Gutsbesitzer, Ökonomierat; Bruderdiebacherhof; Wahlbezirk Hanau-Land)
Krause, Karl (1847–1921); Bürgermeister; Neuerode; Kreis Eschwege
Laur von Münchhofen, Maximilian Freiherr (1863–1936; Geheimer Regierungsrat; Hildesheim; Wahlbezirk Hanau-Land)
Lucke, Theodor (geb. 1859; Gutsbesitzer, Regierungsrat a.D.; Mahlertshof; Wahlbezirk Hünfeld)
Massie, Ludwig (1862–1928; Bürgermeister; Niederzwehren; Wahlbezirk Kassel-Land)
Metz, Karl Werner (1835–1921); Rentner; Burghaun; Kreis Hünfeld
Moewes, Dr. Erich (1875–1951); Landrat; Rinteln; Kreis Grafschaft Schaumburg
Müller, Adolf (1864–1931); Bürgermeister; Allendorf an der Werra; Kreis Witzenhausen
Nirrnheim, Georg (1877–1935; Landrat; Gersfeld; Wahlbezirk Gersfeld)
Nöldechen, Heinrich (1858–1938; Landrat, Geheimer Regierungsrat; Fritzlar; Wahlbezirk Fritzlar)
Nöll, Fritz (1859–1932); Gutsbesitzer, Ökonomierat; Gudensberg; Kreis Fritzlar
Oetker, Ferdinand sen. (1845–1931); Landwirt; Cathrinhagen; Kreis Grafschaft Schaumburg
Pfannstiel, Friedrich (1847–1922); Major d. L. a. D.; Schmalkalden; Kreis Herrschaft Schmalkalden
Plaut, Gustav (1854–1928; Kommerzienrat, Stadtrat; Kassel; Wahlbezirk Kassel-Stadt)
Rexerodt, Georg (1851–1928; Rittergutsbesitzer, Landes-Ökonomierat; Kassel; Wahlbezirk Kassel-Land)
Riedesel zu Eisenbach, Volprecht Freiherr, Exzellenz (1852–1939; Oberkammerherr; Ludwigseck; Wahlbezirk Rotenburg)
Roesler, Kurt (1868–1943; Bürgermeister; Schmalkalden; Wahlbezirk Herrschaft Schmalkalden)
Schenck zu Schweinsberg, Kurt Freiherr (1858–1929; Konsistorialpräsident; Kassel; Wahlbezirk Kirchhain)
Schröder, Konrad (1854–1923; Gutsbesitzer; Carlsdorf; Wahlbezirk Hofgeismar)
Schwertzell, Gerhard von (1854–1919; Landrat, Kammerherr; Ziegenhain; Wahlbezirk Ziegenhain)
Senzel, Heinrich (1845–1925; Bürgermeister; Bieber; Wahlbezirk Gelnhausen)
Sinning, Karl (1850–1923; Gutsbesitzer, Ökonomierat; Dörnhagen; Wahlbezirk Kassel-Land)
Staudinger, Ernst (1855–1923; Rittergutspächter, Ökonomierat; Viermünden; Wahlbezirk Frankenberg)
Stolzenberg, Dr. Fritz (1879–1934; Bürgermeister; Eschwege; Wahlbezirk Eschwege)
Strauß, Karl (1857–1937; Bürgermeister a.D.; Hersfeld; Wahlbezirk Hersfeld)
Troje, Paul (1864–1942); Oberbürgermeister; Marburg; Kreis Marburg
Tuercke, Richard (1862–1930); Landrat, Geheimer Regierungsrat; Rotenburg an der Fulda; Kreis Rotenburg
Uth, Franz (1855–1926; Justizrat; Hanau; Wahlbezirk Hanau-Stadt)
Vetter, Heinrich (1862–1945; Bürgermeister; Breitenbach am Herzberg; Wahlbezirk Ziegenhain)
Waldthausen, Dr. Bruno von (1862–1926; Rittergutsbesitzer, Reg.-Rat. a.D.; Gersfeld; Wahlbezirk Gersfeld)
Wartensleben, Dr. jur. Alexander Graf von (1874–1964; Landrat; Gelnhausen; Wahlbezirk Gelnhausen)
Wieber, Lorenz (1853–1937; Stadtverordneter, Rechnungsrat; Kassel; Wahlbezirk Kassel-Stadt)
Wild, Dr. med. Karl von (1859–1951); Sanitätsrat, Stadtverordneter; Kassel; Kreis Kassel, Stadt
(LV)


  1. Verhandlungen des Kommunallandtags für den Regierungsbezirk Cassel vom 24. bis einschließlich 27. März 1919, Cassel 1919, Sp. 1-3.
  2. Ebd., Sp. 4-7.
Belege
Weiterführende Informationen
Empfohlene Zitierweise
„Eröffnung des 44. Kommunallandtages des Regierungsbezirks Kassel, 24. März 1919“, in: Zeitgeschichte in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/edb/id/5387> (Stand: 24.3.2023)
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