Historisches Ortslexikon
- Messtischblatt
- 4825 Waldkappel
Weitere Informationen
Begethal
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Wüstung
Gemarkung Bischhausen, Gemeinde Waldkappel, Werra-Meißner-Kreis
- Siedlung ↑
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Ortstyp:
Wüstung
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Lagebezug:
10,5 km südwestlich von Eschwege
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Lage und Verkehrslage:
Wüstung oberhalb Bischhausen
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Ersterwähnung:
1093
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Letzterwähnung:
1451
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Siedlungsentwicklung:
Gemäß Landau kam Begethal schon 1093 vor, als dort das Kloster Bursfeld eine Schenkung des Grafen von Northeim erhielt.
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Historische Namensformen:
- Begetal in Thuringia (vor 1125)
- Begendale und Bogendal in pago Hunether marca (1140/41)
- Begedala (1152) [Fälschung J. Dolle, Papsturkunden in Niedersachsen und Bremen bis 1198, S. 197-202, Nr. 87; Mainzer Urkundenbuch 2, 1, Nr. 172, S. 320]
- Beggental (1369)
- Begetal (1448) [Klosterarchive 1: Klöster an der Werra, S. 537-538, Nr. 1368, Anm. 1, mit falscher Datierung auf 1408; zur korrigierten Datierung s. K. A. Eckhardt, Eschwege als Brennpunkt thüringisch-hessischer Geschichte, S. 128; StA Wü, MIB 25 fol. 279 [01], in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe]
- Begetal prope Rudolfeshusen (1451)
- Statistik ↑
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Ortskennziffer:
63601201001
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Einwohnerstatistik:
- 1376: 1 Bewohner genannt
- 1451: 7 Hofstätten (Germer, Zinsregister)
- Verfassung ↑
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Altkreis:
Eschwege
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Gericht:
- Besitz ↑
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Grundherrschaft und Grundbesitzer:
- 1141 bestätigt der Mainzer Erzbischof Markolf dem von dem Grafen Siegfried IV. von Boyneburg und seinen Vorfahren gegründeten Benediktinerkloster St. Blasien zu Northeim u.a. seinen Besitz zu Begetal. Der Besitz des Klosters Northeim gelangt um 1200 an das Kloster Bursfelde, welches ihn noch 1446 innehat und mit Zustimmung des Mainzer Erzbischofs an die Boyneburger veräußert.
- Begethal gehörte später zu den Lehen, die von Lutze v. Muterode an Hessen heimfielen und 1425 den Diede neu verliehen wurden (Rev. 1425 - 1787).
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Zitierweise ↑
- „Begethal, Werra-Meißner-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/5342> (Stand: 16.4.2024)