Hessische Quellen zum Ersten Weltkrieg

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Der Rückmarsch des Infanterie-Regiments Nr. 118, 1918

↑ Johannes Ledroit, Rückmarsch des Hessischen Landwehr-Infanterie-Regiments 118, 1918

Abschnitt 1: Aufzeichnungen aus den Akten des 1. Bataillons

[S. 183] Heimwärts.

Ueber diesen Heimmarsch berichten die Akten des I. Bataillons:

Am 12. November bereits 5.30 Uhr Uhr vormittags Abmarsch nach Vivy, wo Ortsbiwak bezogen wird, und am 13. endlich mal ein Ruhetag ist. Bei diesem Marsch die französisch-belgische Grenze passiert.

14. November. Marsch über Carlsbourg und Paliseul nach Ochamps.

15. November über Libramont und St. Marie nach Videmont, 16. über Lanoville nach Marvie bei Bastagne, 17. über die belgische Grenze nach Luxemburg, und zwar Wiltz, wo am 18. Ruhetag.

Am 19. über Consthum nach Holzthum, wo am 20. wieder Ruhetag.

Am 21. wieder in Deutschland über Wahlhausen, Gemünd und Carlshausen nach Plascheid, am 22. nach Plütscheid, am 23. nach Mürlenbach, wo am 24. wieder Ruhetag, am 25. über Oberstadtfeld nach Daun, von wo die Linksrheiner entlassen und per Bahn nach Hause befördert wurden, ausgenommen Offiziere, am 26. über Schonbach nach Hoperath, am 27. über Lierstall nach Müllenbach, wo am 28. Ruhetag, am 29. über Laubach, Kaiseresch und Polch nach Kerben, am 30. November über Ochtendung und Bassenheim nach Rübenach, am 1. Dezember über Koblenz, wo noch einmal vom Regiment ein tadelloser Parademarsch stattfand, Ehrenbreitstein, Vallendar und Höhr nach Hundsdorf, am 2. nach Ruppach, wo am 3. Ruhetag, am 4. nach Gemünden, am 5. nach Oberhausen, am 6. nach Garbenheim, am 7. nach Lich, wo am 8. Ruhetag, am 9. nach Weckesheim, am 10. nach Kleinauheim, am 11. nach Lengfeld und am 12. nach Auerbach-Bensheim, wo im Seminare die Auflösung des Bataillons stattfand. ▶