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Historisches Ortslexikon

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4821 Fritzlar
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KDR 100, TK25 1900 ff.

Gurthe

Wüstung · 190 m über NN
Gemarkung Kirchberg, Gemeinde Niedenstein, Schwalm-Eder-Kreis 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

5,2 km nordwestlich von Gudensberg.

Lage und Verkehrslage:

0,5 km südlich von Kirchberg; Flurname auf dem Platz. Nur ungefähr zu lokalisieren.

Ersterwähnung:

1084-1088

Historische Namensformen:

Bezeichnung der Siedlung:

  • 1084-88: villa.

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3520831, 5672856
UTM: 32 U 520749 5671027
WGS84: 51.190277° N, 9.29691° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63401802008

Verfassung

Altkreis:

Fritzlar-Homberg

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • 1084-88: Erzbischof Wezilo von Mainz übergibt dem Kloster Hasungen das Lehnsgut seines Ritters Gunzo im Dorf Gurthe.
  • 1253: Graf Berthold von Felsberg schenkt Kloster Breitenau eine Hufe zu Gurthe.
  • Um 1340: Stift Fritzlar bezieht Zinsen aus Gurthe.

Zehntverhältnisse:

1209: Stift Fritzlar hat Zehnteinkünfte in Gurthe, desgleichen um 1310.

Ortsadel:

1268 und kurz nach 1376.

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Gurthe, Schwalm-Eder-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/4372> (Stand: 30.6.2021)