Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Historisches Ortslexikon

Übersichtskarte Hessen
Messtischblatt
4822 Gudensberg

Venne

Wüstung
Gemarkung Gudensberg, Gemeinde Gudensberg, Schwalm-Eder-Kreis 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

Im Nordwesten der Gemarkung Gudensberg.

Lage und Verkehrslage:

Vgl. die Wüstungen Langenvenne, Mittelvenne und Rittervenne in der besagten Gegend.

Ersterwähnung:

9. Jahrhundert

Historische Namensformen:

Bezeichnung der Siedlung:

  • 9. Jahrhundert: predium.
  • 1297: villa.
Statistik

Ortskennziffer:

63400705005

Verfassung

Verwaltungsbezirk:

  • 1046: in pago Hessin atque in comitatu Vverinheri comitis.

Altkreis:

Fritzlar-Homberg

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • 9. Jahrhundert: Engelher und Rudunc übertragen dem Kloster Fulda ihr predium Venne, Engelher de Hassia überträgt dem Kloster Fulda seine Güter zu Venne.
  • 1046: Kaiser Heinrich III. schenkt der Kuniza Besitz zu Venne.
  • 1102: Graf Werner übergibt dem Kloster Kaufungen 4 Mansen zu Venne.
  • 1154/59 erwirbt Abt Hildebold von Hasungen eine Hufe in Venne, 1266 verkauft Konrad von Wehren dem Kloster Hasungen 1 1/2 Hufen in Venne.
  • 1295: Die Gebrüder von Schwarzenberg verkaufen Landgraf Heinrich ein Malter Weizen zu Venne.
  • 1297: Die von Twiste verzichten auf Ansprüche an Güter zu Venne.
  • 1328: Kloster Hasungen bestimmt seine Hufe zu Venne zur klösterlichen Kirchenfabrik.

Ortsadel:

1231-1438.

Kultur

Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles):

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Venne, Schwalm-Eder-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/4300> (Stand: 4.4.2019)