Graf Otto von Waldeck verpfändet ein Drittel des Dorfes Ehringen

Regest-Nr. 3075

Überlieferung | Regest | Originaltext | Nachweise | Textgrundlage | Zitierweise

Überlieferung

Abschriften:	Staatsarchiv Marburg, Kopiar 4, Nr. 501, Bl. 144-144v.
Regesten:	Demandt, Regesten Kopiare 1, S. 314/315 Nr. 875.

Regest

Graf Otto von Waldeck bekundet, daß er das Drittel an seinem Dorfe Ehringen, das er Heinrich von Gudenberg für 200 fl. verpfändet hat nunmehr dem Landgraf Ludwig [I.] für 400 fl. versetzt, von denen ihm der Landgraf 200 fl. gegeben hat, während er mit den anderen 200 fl. das Drittel von Heinrich von Gudenberg einlösen kann. Graf Otto behält sich die Wiedereinlösung für 400 fl. vor. Was die beiden anderen Teile an Ehringen betrifft, die den Kindern von Adolf und Kurt von Geismar verpfändet waren, dann von Reinhard von Dalwigk d.Ä. eingelöst worden und nunmehr ebenfalls an den Landgrafen gekommen sind, so gibt er (Graf Otto) seine Zustimmung dazu, unter Vorbehalt der Wiedereinlösung gemäß der Werner von Geismar gegebenen Urkunde.
Siegel des Ausstellers.

Wortlaut der Datierung

D. feria tercia proxima post festum corporis Christi a. d. 1438.

Nachweise

Aussteller

Waldeck-Landau, Grafen, Otto III.

Empfänger

Hessen, Landgrafen, Ludwig I.

Weitere Personen

Gudenberg, Heinrich [I.] von · Geismar, Adolf von · Geismar, Kurt von · Dalwigk, Reinhard [III.] von · Geismar, Werner [II.] von

Weitere Orte

Ehringen (Lkr. Waldeck-Frankenberg)

Sachbegriffe

Pfänder · Pfänder, Auslösen von · Schulden · Urkunden · Dörfer · Grafen · Wiedereinlösungsrechte

Textgrundlage

Stückangaben, Regest

Demandt, Regesten 2.1

Zitierweise

Landgrafen-Regesten online Nr. 3075 <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/lgr/id/3075> (Stand: 25.04.2024)