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KDR 100, TK25 1900 ff.

Rosbach

Wüstung · 400 m über NN
Gemarkung Eschenstruth, Gemeinde Helsa, Landkreis Kassel 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

14,5 km südöstlich von Kassel

Lage und Verkehrslage:

1 km nordwestlich von Eschenstruth gelegen; Flurbezeichnung In der Rosbach

Ersterwähnung:

1148-1154

Siedlungsentwicklung:

Ab 1539 als Wüstung bezeichnet (Kasseler Salb. 329)

Vorbemerkung Historische Namensformen:

In der Literatur gibt es bei der Zuweisung früher Quellenbelege Verwechslungen mit dem Ort Rösebeck (Stadt Borgenteich). Vgl. hierzu den entsprechenden Artikel in: Ortsnamen Kreis Höxter, S. 309-310.

Historische Namensformen:

Bezeichnung der Siedlung:

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3545455, 5677598
UTM: 32 U 545363 5675767
WGS84: 51.231473° N, 9.649717° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63301201004

Verfassung

Verwaltungsbezirk:

  • undatiert: Kasselisches Amt Neustadt

Altkreis:

Kassel

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • Mitte des 12. Jahrhunderts überlässt Herzog Heinrich von Sachsen den Mönchen von Hardehausen aus seiner Erbschaft u.a. zwei den Wert von jährlich 20 Schillingen einbringenden Hufen in Rosbach.
  • 1199 verkaufen die Ministerialen von Röhrenfurt Rosbach an das Kloster Hardehausen, welches die umstrittenen Güter dem Kloster Kaufungen überlässt.

Zehntverhältnisse:

1189 bezeugt die Äbtissin Beatrix von Kaufungen, dass ihr Ministeriale Mengenward dem Kloster Hardehausen den Zehnten einer im unteren Teil des Dorfes gelegenen Hufe übereignet hat.

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Rosbach, Landkreis Kassel“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/2916> (Stand: 2.12.2021)