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4322 Bad Karlshafen
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KDR 100, TK25 1900 ff.

Mülsen

Wüstung · 162 m über NN
Gemarkung Helmarshausen, Gemeinde Bad Karlshafen, Landkreis Kassel 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

16 km nördlich von Hofgeismar

Ersterwähnung:

um 1120

Historische Namensformen:

Bezeichnung der Siedlung:

  • villa (um 1120, 1307)

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3529735, 5721819
UTM: 32 U 529650 5719970
WGS84: 51.629964° N, 9.428369° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63300202015

Verfassung

Altkreis:

Hofgeismar

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • Nach dem Güterkodex des Klosters Helmarshausen ist um 1120 eine Hufe an den Freien Hoiko als Lehen ausgetan. Die Lehenvergabe an Freie oder Ministerialen ist auch in der Folge zu vermuten.
  • 1237 übergibt der Ritter Helmbert von Exen dem Kloster Helmarshausen drei Hufen von seinem Lehn in Mulessen. Die von Amelunxen verkaufen 1307 dem Kloster drei Hufen mit den dazugehörigen Zehnten.

Zehntverhältnisse:

1165 überträgt Bischof Evergis von Paderborn dem Kloster Helmarshausen den Neubruchzehnten bei Mulsen. 1192 bestätigt Papst Coelestin III. dem Kloster Helmarshausen die Privilegien seiner Vorfahren u.a. den Zehnten in Mülsen.

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Mülsen, Landkreis Kassel“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/2895> (Stand: 6.10.2022)