Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Historisches Ortslexikon

Übersichtskarte Hessen
Messtischblatt
4522 Hofgeismar

Dietwardissen

Wüstung
Gemarkung Grebenstein, Gemeinde Grebenstein, Landkreis Kassel 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

6,5 km südöstlich von Hofgeismar

Lage und Verkehrslage:

Wüst in der Gegend von Grebenstein südlich in Richtung Burguffeln in der Nähe der Esse vermutet.

Ersterwähnung:

1015

Letzterwähnung:

1347

Weitere Namen:

  • Diethardessen

Historische Namensformen:

Bezeichnung der Siedlung:

  • Dorf, Mühle und Feldmark (1269)
  • villa (1310)
Statistik

Ortskennziffer:

63301002020

Verfassung

Altkreis:

Hofgeismar

Herrschaft:

1269 belehnt der Edle Konradus von Schöneberg Johann von Calden mit 5 Hufen, dem Zehnten und einer Mühle im Dorfe und der Feldmark Dietwardissen. 1310 verkaufen die Gebrüder Wolf an Landgraf Johann ihre Besitzungen in den Dörfern Dietwardissen, Helkirsin, Kyrchstroforde, Aldinstroforde und Rykirsin mit allem Zubehör, außer dem Patronat in Kyrchstroforde, für 100 Mark schwerer Pfennige. 1311/13 übertragen die Landgrafen von Hessen dem Stift Hilwartshausen die Vogtei in Tiefenholzhausen und erhalten dafür u.a. zwei Hufen in Dietwardissen.

Nach dem Schöneberger Lehnsregister des 14. Jahrhunderts ist Sander von Calden Inhaber von vier Mansen, dem Zehnten und der Mühlstätte.

Kultur

Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles):

Wirtschaft

Mühlen:

1269 erwähnt

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Dietwardissen, Landkreis Kassel“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/2684> (Stand: 21.1.2022)