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Badenhausen

Wüstung
Gemarkung Lippoldsberg, Gemeinde Wesertal, Landkreis Kassel 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

18 km nordöstlich von Hofgeismar vermutet

Lage und Verkehrslage:

Wüst bei Lippoldsberg am Weserbogen [viculo juxta nos posito Battenhusen (Chron. Lippoldsb.)], 450 m von der Klosterkirche im Bereich der Flur "Auf der Vogtei" vermutet.

Ersterwähnung:

nach 1078

Letzterwähnung:

1287

Historische Namensformen:

Bezeichnung der Siedlung:

  • viculus (nach 1078)
  • vicus (1212)

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3538692, 5721862
WGS84: 51.62980377° N, 9.55773312° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63303006007

Frühere Ortskennziffer:

63302701007

Verfassung

Altkreis:

Hofgeismar

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • Als Erzbischof Siegfried I. von Mainz um 1090 die Kapelle des Kloster Lippoldsberg in eine Pfarrkirche umwandelt, macht er das Dorf Batenhausen mit Elwertshausen nebst allem ihrem Zubehör zur Gründungsausstattung. Es gehörte dem Grafen Heinrich von Northeim, der es zum Zweck der Klostergründung an Erzbischof Ruthard abtrat. 1212 und 1240 werden die Rechte des Klosters noch einmal durch den Erzbischof von Mainz bestätigt.

Ortsadel:

Heinr. de Pattenhosen (1287) [UA Lippoldsberg]

Kirche und Religion

Pfarrzugehörigkeit:

Nach 1078 löst Erzbischof Siegfried von Mainz u.a. die villa Badenhausen von der Sendzugehörigkeit zur Kirche Oedelsheim und verlegt sie zur neu gegründeten Kirche in Lippoldsberg.

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Badenhausen, Landkreis Kassel“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/2610> (Stand: 27.8.2023)