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Kurfürstentum Hessen 1840-1861 – 5. Sababurg

Bensdorf

Wüstung · 280 m über NN
Gemarkung Gottsbüren, Gemeinde Trendelburg, Landkreis Kassel 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

12,5 km nordöstlich von Hofgeismar

Lage und Verkehrslage:

3,5 km südöstlich von Gottsbüren an Stelle oder beim um 1825 neu angelegten Hof Bensdorf oder Mietzenhof

Ersterwähnung:

1150/60

Letzterwähnung:

1551

Siedlungsentwicklung:

1336 wurde Bensdorf noch bewohnt

1551 war Bensdorf nur noch Flurname zu Gottsbüren (Sababurger Salbuch)

Historische Namensformen:

Bezeichnung der Siedlung:

  • predium (1150/60)

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3537035, 5713900
UTM: 32 U 536947 5712054
WGS84: 51.558359° N, 9.532957° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63302504005

Verfassung

Altkreis:

Hofgeismar

Gericht:

  • Gericht Sababurg

Herrschaft:

Vor 1220 statten die Brüder von Dassel ihre Schwester und deren Verlobten, Berthold von Schöneberg, mit einem Teil der Grafschaft aus, u.a. mit Bensdorf. 1345/46 erhebt Erzbischof Heinrich von Mainz Klage gegen Landgraf Heinrich II. u.a. wegen zugefügten Schadens in Bensdorf.

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • Im 12. Jahrhundert entrichtet Bensdorf nach dem Helmarshäuser Güterregister der Abtei einen Zins. 1336 überläßt die Abtei dem Mainzer Erzstift zu Händen der Bürger von Hofgeismar die Hälfte des Klostergutes in Bensdorf. 1388 versetzten die von Haldrissen ihre Hälfte von Bensdorf an die Herren von Schöneberg.
Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Bensdorf, Landkreis Kassel“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/2590> (Stand: 27.8.2023)