Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Jüdische Wohlfahrtspflege 1932/33

Baumbach, Israelitische Gemeinde

Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Vorsteheramt Kassel – heute: Landkreis Hersfeld-Rotenburg

Einwohner: 700. Juden: 65 [= 9.29 %]. Zensiten: 10.

Vorsitzender Josef Rosenbaum II. Fernsprecher 373. Bank Staatliche Kreis und Forstkasse Rotenburg (Fulda) – Steuer: 50 % Reichseinkommenssteuer. Gemeindeetat 1930: 2868.

Synagoge Nr. 61 – Friedhof – Schechitah

Wohlfahrtspflege
  • 1. Chewro gemiluth chassodim (Verein der Wohltätigkeit). Gegründet 1860. Adresse: Vorsitzender Josef Rosenbaum II. Zweck und Arbeitsgebiete: Krankenfürsorge, Unterstützung mit Geld und Lebensmitteln, Bestattung. Mitglieder 16.
  • 2. Israelitischer Frauenverein. Gegründet 1930. Adresse: Vorsitzende Sara Neuhaus. Zweck und Arbeitsgebiete: Unterstützung Hilfsbedürftiger. Mitglieder 14.
Unterricht
  • Jüdische Volksschule. Lehrer Stiefel. 5 Kinder
Druckausgabe

Führer durch die jüdische Gemeindeverwaltung und Wohlfahrtspflege in Deutschland 1932-33. Herausgegeben von der Zentralwohlfahrtsstelle der deutschen Juden, S. 170.

Empfohlene Zitierweise
„Baumbach, Israelitische Gemeinde“, in: Jüdische Wohlfahrtspflege 1932/33 <https://www.lagis-hessen.de/de/purl/resolve/subject/jgv/id/2> (aufgerufen am 16.04.2024).