Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Jüdische Grabstätten

Schemuel, Sohn des Menachem, genannt Sanwil (1796) – Runkel

Grab Nr. 7, Runkel, Jüdischer Friedhof, Gemarkung Runkel | Historisches Ortslexikon
Äußere Merkmale | Inschrift | Verstorbene(r) | Indizes | Nachweise | Zitierweise
Äußere Merkmale

Material:

Kalkstein

Platzierung:

stehend

Inschrift

Sprache der Vorderseite:

hebräisch

Übertragung:

Text Vorderseite

Hebräische Transkription der Inschrift

Zoom Symbol

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)

Hier ruht

einer, der auf der Erde weilt. Hört auf den Himmel! Ein Landes-

vorsteher, ein Führer ohnegleichen, wurde zum Leiter berufen.

Hungernde unterstützte er, war stets beliebt. Versammelt wurde er

aus seiner Welt zu seinem Volk. Der Trauernden wird sich der Tröster

erbarmen. Dies ist der Gemeindevorsteher Schemuel, Sohn des Herrn Menachem,

genannt Sanwil, Runkel. Er verstarb am Donnerstag, den 24. Sivan

[5]556 nach der kleinen Zählung.

Seine Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens.

Ausführung:

eingetieft

Verstorbene(r)

Personendetails:

  1. Schemuel, Sohn des Menachem, genannt Sanwil

    Sterbetag

    30.6.1796

    Geschlecht

    männlich

    Wohnort

    Runkel

Anmerkungen:

Vater: Menachem

Indizes

Personen:

Menachem, Vater des Schemuel, genannt Sanwil

Orte:

Runkel

Sachbegriffe:

Landesvorsteher · Gemeindevorsteher · Vorsteher

Nachweise

Bearbeitung:

Christa Wiesner und Hartmut Heinemann, 2006, ergänzt von Bernd Vielsmeier

Bildnachweise:

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, Nr. 06/3-7

Fotos:

Zitierweise
„Schemuel, Sohn des Menachem, genannt Sanwil (1796) – Runkel“, in: Jüdische Grabstätten <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/juf/id/17006> (Stand: 11.3.2018)