Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Topografie des Nationalsozialismus in Hessen

Übersichtskarte Hessen

Frankfurt am Main, Klinger-Schule (Turnhalle), Auktionsort


Hermesweg 10 – In der NS-Zeit: Hermesweg
Klassifikation | Nutzungsgeschichte | Indizes | Nachweise | Abbildungen | Zitierweise
Klassifikation

Kategorie:

Verwaltung

Subkategorie:

Finanzverwaltung

Nutzungsgeschichte

Beschreibung:

Die Klingerschule wurde von Frankfurter Gerichtsvollziehern angemietet, um dort Versteigerungen der Besitztümer von deportierten Juden durchzuführen. Bei den Auktionen wurde besonders darauf geachtet, dass Händler ausgeschlossen und „Volksgenossen“ bevorzugt wurden. Mindestens acht Versteigerungen sollten laut Vertrag während der Mietdauer in der Schule durchgeführt werden. Der Erlös der Auktionen, die zwischen 1941 und 1943 hier vollzogen wurden, ging an die Gestapo und auch an die Finanzkasse. Durchgeführt worden die Auktionen in der Turnhalle der Schule.

Nutzungsanfang (früheste Erwähnung):

1941

Nutzungsende (späteste Erwähnung):

1943

Weitere Nutzungen des Objekts:

Indizes

Orte:

Frankfurt am Main

Sachbegriffe:

Gericht · Kommunalverwaltung · Finanzverwaltung · Verfolgung · Verwaltung

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Frankfurt am Main, Klinger-Schule (Turnhalle), Auktionsort“, in: Topographie des Nationalsozialismus in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/nstopo/id/2237> (Stand: 6.1.2016)