Urfehde des Fuchs von Rüdesheim

Regest-Nr. 15839

Überlieferung | Regest | Originaltext | Nachweise | Textgrundlage | Zitierweise

Überlieferung

Ausfertigung:	Staatsarchiv Marburg, Urk. 1, Nr. 2382 ⟨Altsignatur: Staatsarchiv Marburg, Samtarchiv, Nachtrag 1, Nr. 520⟩.
Stückbeschreibung:	Stark moderbeschädigt und aufgezogen.
Siegel:	Siegel ab.
Rückvermerke:	her Vois van Rudensheim; registrata, 15. Jahrhundert.
Regesten:	Staatsarchiv Marburg, Ziegenhainer Repertorium XIV, fol. 123; Demandt, Regesten Katzenelnbogen 1, S. 391 Nr. 1343.

Regest

Ritter Fuchs von Rüdesheim bekundet, daß er mit Graf Wilhelm von Katzenelnbogen wegen seines Gefängnisses und aller Schäden und Verluste, die er durch ihn erlitten hat, gesühnt ist. Der Graf hat sich verpflichtet, ihm 400 fl. zu zahlen und ihm dafür von jedem Fuder Wein, das rheinabwärts durch seinen Zoll zu St. Goar geführt wird, einen Englischen verschrieben, den er so lange erhalten soll, bis die 400 fl. davon getilgt sind. Der Aussteller verzichtet auf alle weiteren Ansprüche und siegelt.

Wortlaut der Datierung

Geben 1365 des nesten dages ............ der heiligen junfrouwen.

Nachweise

Aussteller

Rüdesheim, Fuchs von

Empfänger

Katzenelnbogen, Grafen, Wilhelm II.

Siegler

Rüdesheim, Fuchs von

Weitere Orte

St. Goar (Gem. St. Goar-Oberwesel/Rhein-Hunsrück-Kreis/Rheinland-Pfalz), Zoll

Sachbegriffe

Urfehden · Gefangene, Freilassen von · Weine · Zölle · Währungen, Englischer · Streitigkeiten, Beilegen von

Textgrundlage

Stückangaben, Regest

Demandt, Reg. Katzenelnbogen 1

Zitierweise

Landgrafen-Regesten online Nr. 15839 <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/lgr/id/15839> (Stand: 20.04.2024)