Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Topografie des Nationalsozialismus in Hessen

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Frankfurt-Höchst, Luftschutzbunker, ehemalige Synagoge

Frankfurt-Höchst, Gemeinde Frankfurt am Main, Stadt Frankfurt am Main | Historisches Ortslexikon
Marktplatz
Klassifikation | Nutzungsgeschichte | Indizes | Nachweise | Abbildungen | Zitierweise
Klassifikation

Kategorie:

Verwaltung

Subkategorie:

Stadtverwaltung

Nutzungsgeschichte

Beschreibung:

Während der Reichspogromnacht war die Synagoge auf dem Marktplatz zerstört worden. Die Stadt ließ das Gebäude, das nur noch eine Ruine war, abreißen. Die jüdische Gemeinde hatte die Kosten des Abbruchs zu tragen. 1942 verkaufte die Stadt, die das Grundstück 1939 erworben hatte, das Gelände an das Deutsche Reich. Dieses ließ darauf einen Luftschutzbunker errichtet, der auch im Jahr 1995 noch stand.

Nutzungsanfang (früheste Erwähnung):

1942

Nutzung vor NS-Zeit:

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts errichtet die jüdische Gemeinde Höchsts auf dem Marktplatz eine neue Synagoge, die 1905 eingeweiht wurde. 1938 wurde sie zerstört und abgerissen.

Indizes

Orte:

Frankfurt-Höchst

Sachbegriffe:

Stadtverwaltung · Verfolgung · Verwaltung

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Frankfurt-Höchst, Luftschutzbunker, ehemalige Synagoge“, in: Topographie des Nationalsozialismus in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/nstopo/id/1400> (Stand: 26.11.2022)