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KDR 100, TK25 1900 ff.

Almern

Wüstung · 210 m über NN
Gemarkung Volkmarsen, Gemeinde Volkmarsen, Landkreis Waldeck-Frankenberg 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

8,5 km nordöstlich von Bad Arolsen

Lage und Verkehrslage:

Südwestlich von Volkmarsen in Richtung Külte, links der Twiste; Flurbezeichnung Almern, HInter den Alern

Ersterwähnung:

1182

Historische Namensformen:

Bezeichnung der Siedlung:

  • villula (1182)

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3506720, 5696461
UTM: 32 U 506643 5694622
WGS84: 51.402789° N, 9.095507° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63502006019

Verfassung

Altkreis:

Wolfhagen

Herrschaft:

Herrschaft zwischen dem Kloster Corvey und den Grafen von Waldeck strittig, die beide Lehen aus Almern ausgeben. (1332-1344) hat der Ritter Johannes Runst eine halbe Hufe von Waldeck zu Lehen, 1513 trägt Evert von Gudenberg von Waldeck Mannlehen in und bei Almern.

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • 1182 bestätigte Papst Lucius III. dem Kloster Arolsen seine Besitzungen u.a. in Alrem. 1278 hat Konrad von Buriglere Hufen von Kloster Böddeken zu Lehen, 1282 fallen Hufen an das Kloster Böddeken zurück. Um 1350 hat Kloster Corvey einen Hof in Almern zur Bebauung ausgetan, einen weiteren tragen im 14. Jahrhundert die von Escheberg zu Lehen, der im 15. Jahrhundert an die von Malsburg fällt. 1438 verpfänden die von Brobeck eine Hufe in Almern.

Zehntverhältnisse:

1494 sind die von Brobeck von Kloster Corvey mit dem Zehnten in Almern belehnt.

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Almern, Landkreis Waldeck-Frankenberg“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/15440> (Stand: 4.9.2018)