Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Jüdische Wohlfahrtspflege 1932/33

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Herzogtum Nassau 1819 – 46. Wiesbaden
Siehe auch
Historisches Ortslexikon
Synagogen
Biebrich
Jüdische Friedhöfe
Biebrich

Biebrich, Israelitische Kultusgemeinde

Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Rabbinatsbezirk Wiesbaden – heute: Stadt Wiesbaden

Einwohner: 24000 (21274). Juden: 100 [= 0.42 %]. Zensiten: 30.

Vorsitzender Jakob Fink – Lehrer und Schechitah Simon Sulzbacher, Jahrstr. 1 – Steuer: 40–45 % Reichseinkommenssteuer. Gemeindeetat 1930: 7000.

Synagoge Rathausstraße – Friedhof – Schechitah

Wohlfahrtspflege
  • 1. Israelitischer Frauenkrankenverein EV. Gegründet 1854. Adresse: Vorsitzende Jenny Oppenheim. Zweck und Arbeitsgebiete: Erkrankte Mitglieder werden 26 Wochen lang mit einem Krankengeld von 5 Mark wöchentlich unterstützt. Mitglieder 23.
  • 2. Israelitischer Männerkrankenverein Biebrich-Schierstein-Frauenstein EV. Gegründet 1839. Adresse: Vorsitzender Jul. Oppenheim, Rathausstr. 69. Zweck und Arbeitsgebiete: Krankenunterstützung. Mitglieder 29.
Unterricht
  • Religionsunterricht an Religionsschule 7 Kinder
Druckausgabe

Führer durch die jüdische Gemeindeverwaltung und Wohlfahrtspflege in Deutschland 1932-33. Herausgegeben von der Zentralwohlfahrtsstelle der deutschen Juden, S. 204.

Empfohlene Zitierweise
„Biebrich, Israelitische Kultusgemeinde“, in: Jüdische Wohlfahrtspflege 1932/33 <https://www.lagis-hessen.de/de/purl/resolve/subject/jgv/id/151> (aufgerufen am 19.04.2024).