Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Regesten der Grafen von Ziegenhain

1363 März 29

Wittum der Gräfin Agnes von Ziegenhain

Regest-Nr. 1405

Überlieferung | Regest | Originaltext | Nachweise | Textgrundlage | Zitierweise
Überlieferung
Ausfertigung: Staatsarchiv Darmstadt, A 3 Nidda, Nr. 247/28.
Stückbeschreibung: Pergament.
Siegel: Siegel fehlt.
Regest
Graf Gottfried [VII.] von Ziegenhain bekundet, dass seine Frau Agnes einst von Gottfrieds Vater, Graf Johann I., mit der Hälfte von Burg uns Stadt Nidda bewidmet worden war. Da das Wittum durch Verpfändungen allerdings geschmälert worden ist, fügt Gottfried dem Wittum noch Burg und Stadt Ziegenhain mit Burgmannen, Bürgern, Land und allen Zugehörungen hinzu. Nach dem Tod Gottfrieds, soll ihr Ziegenhain so lange zustehen, bis die Grafen die verpfändeten Teile von Nidda wieder gelöst haben. Ziegenhain fällt dann an die Grafschaft zurück.Löst Graf Gottfried zuvor Burg Rauschenberg ein, so will er Agnes damit bewidmen, wodurch ihre Rechte auf Ziegenhain und Nidda entfallen. Siegler: der Aussteller. Der gegen ist nach gotis geburte dryczenhundert in dem drii und sechczigestin iare an dem neysten myttewochen nach dem palme tage.

Weitere Informationen

Gräfin Agnes, geb. von Falkenstein.

Nachweise

Aussteller

Ziegenhain, Grafen, Gottfried VII.

Empfänger

Ziegenhain, Grafen, Agnes

Siegler

Ziegenhain, Grafen, Gottfried VII.

Weitere Personen

Ziegenhain, Grafen, Johann I.

Weitere Orte

Nidda · Ziegenhain · Rauschenberg

Sachbegriffe

Wittümer · Witwengüter · Burgen · Städte · Burgmannen · Dörfer · Gerichte · Siegler · Heiratspolitik

Textgrundlage
Zitierweise
Ziegenhainer Regesten online Nr. 1405 <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/zig/id/1405> (Stand: 20.04.2024)