Verlängerung einer Schiedsfrist im Streit mit dem Mainzer Erzbischof

Regest-Nr. 1328

Überlieferung | Regest | Originaltext | Nachweise | Textgrundlage | Zitierweise

Überlieferung

Ausfertigung:	2 Pergament (von verschiedener Hand): Staatsarchiv Marburg, Verträge mit Mainz. Beide mit dem Sekret unter Papierdecke, an Pressel. Die entsprechende Urkunde der Landgrafen ist vom gleichen Tage (g. zu Kassel uff den ostirnabind 1365). Staatsarchiv Würzburg, Lib. Reg. 6, fol. 77v.
Regesten:	Regesten der Erzbischöfe von Mainz 2,1, Nr. 1935, S. 438.

Regest

Aschaffenburg. - Erzbischof Gerlach bekundet: Er hat mit dem Landgrafen Heinrich von Hessen und dessen Sohne Otto in den Briefen, die sie jüngst (allerlest) (1) zu Radenhausen (Rodehusen; b: Radde-) einander gegeben haben, bestimmt, daß Nikolaus, Propst zu S. Viktor, und Stephan, Pfarrer zu Alsfeld (2) die Sachen, worüber sie ein Obermann sind, vor Ostern entscheiden sollen. Er verlängert nun die Frist bis Pfingsten (3). G. zů Aschaffenburg off den osterabent 1365.
(1) 1364 August 19, siehe Nr. 1827.
(2) 2: Die Landgrafen nennen die beiden (Versehen des Kopisten ?) ihre lieben Kapläne; in der erzb. Urk. heißt Stephan unser l. andechtiger
(3) Über die Urteile siehe Reg. 1947 und 1948.

Nachweise

Weitere Personen

Mainz, Erzbischöfe, Gerlach von Nassau · Hessen, Landgrafen, Heinrich II. · Hessen, Landgrafen, Otto der Schütz · Mainz, Stift St. Viktor, Pröpste, Nikolaus · Stephan, Pastor zu Alsfeld

Weitere Orte

Kassel · Aschaffenburg (Regbz. Unterfranken/Bayern) · Radenhausen · Mainz, Stift St. Viktor · Alsfeld, Pfarrer

Sachbegriffe

Sekretsiegel · Pröpste · Pfarrer · Schiedsgerichte · Kapläne · Auseinandersetzungen, mit Mainz

Textgrundlage

Stückangaben, Regest

Reg. Erzb. Mainz

Zitierweise

Landgrafen-Regesten online Nr. 1328 <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/lgr/id/1328> (Stand: 24.04.2024)