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KDR 100, TK25 1900 ff.

Drünge

Hof · 357 m über NN
Gemarkung Waldeck, Gemeinde Waldeck, Landkreis Waldeck-Frankenberg 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Hof

Lagebezug:

14,5 km südöstlich von Korbach

Lage und Verkehrslage:

Nördlich der Stadt Waldeck in Richtung auf Selbach; Flurname Drüngegrund

Ersterwähnung:

1232

Historische Namensformen:

Bezeichnung der Siedlung:

  • curia (1223)
  • Im Amtlichen Verzeichnis der Gemeinden von Hessen aus dem Jahre 1962 als Siedlungsplatz genannt (Dringe - Häusergruppe).

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3504944, 5675804
UTM: 32 U 504868 5673974
WGS84: 51.217133° N, 9.069701° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63502110009

Verfassung

Altkreis:

Waldeck

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • Graf Adolf von Waldeck bekundet 1232, dass Kloster Netze einen Hof in Thrunge von Reimbold von Rehen erworben und das Lehnsrecht Gisos von Gudesberg und seines Bruders abgelöst habe. 1254 bekundet Graf Adolf von Waldeck, dass die Witwe Hildegund von Drunge ein Haus mit Zubehör in Drünge dem Kloster Netze übereignet habe. In der Folge kommen weitere Erwerbungen hinzu. 1255 erwirbt das Kloster dortige Güter, die von denen von Gudensberg zu Lehen gingen.

Zehntverhältnisse:

1256 übergibt Dietmar Oppold den kleinen Zehnten des Hofes in Drünge dem Kloster Netze. 1306 belehnt Dietmar Oppold von Waldeck einige Ritter mit dem Zehnten zu Drünge und Affoldern und gestattet ihnen, diese dem Grafen von Waldeck zu verpfänden.

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Drünge, Landkreis Waldeck-Frankenberg“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/1283> (Stand: 20.8.2023)