Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Regesten der Landgrafen von Hessen

1361 April 1

Verpfändung des Hauses Königsberg mit Werdorf an die Stadt Wetzlar

Regest-Nr. 1276

Überlieferung | Regest | Originaltext | Nachweise | Textgrundlage | Zitierweise
Überlieferung
Abschriften: Staatsarchiv Marburg, Kopiar 1, Nr. 88, Bl. 46.
Regesten: Demandt, Regesten Kopiare 1, Nr. 88, S. 95 f.
Regest
Heidenreich von Elkershausen, Gernand von Schwalbach, beide Ritter, Gernand und Wiegand, Gernands Söhne, sowie Bürgermeister und Schöffen der Stadt Wetzlar bekunden, daß ihnen Landgraf Heinrich und sein Sohn Otto das Haus Königsberg mit Werdorf (Wert-) für 6000 fl. verpfändet haben, von denen sie 3000 bezahlen sollen, wenn sie in das Haus eingesetzt werden, und die anderen 3000 fl. zum kommenden 24. Juni, wenn ihnen die Landgrafen bis dahin 200 fl. Gülte zur Sicherheit [Regest S. 95/96] angewiesen haben. Die Landgrafen können das Haus erst nach 6 Jahren mit ½jähriger Kündigungsfrist wieder einlösen, wobei sie inzwischen angelegte Baugelder mitbezahlen müssen. Das Haus bleibt den Landgrafen geöffnet gegen jedermann, ausgenommen gegen das Reich. - Siegel Heidenreichs, Gernands und der Stadt Wetzlar. - 1361 an dem donrstage in der Ostirwochin.
Nachweise

Weitere Personen

Elkershausen, Heiderich von · Schwalbach, Gernand [III.] von · Schwalbach, Gernand [II.] von · Schwalbach, Wiegand von · Hessen, Landgrafen, Heinrich II. · Hessen, Landgrafen, Otto der Schütz

Weitere Orte

Wetzlar, Stadt · Wetzlar, Bürgermeister · Wetzlar, Schöffen · Königsberg, Burg · Werdorf · Reich

Sachbegriffe

Ritter · Häuser, feste · Burgen · Verpfändungen · Zahltermine · Gülten · Kündigungsfristen · Baugelder · Öffnungsrechte · Städte · Bürgermeister · Schöffen

Textgrundlage

Stückangaben, Regest

Demandt, Regesten

Zitierweise
Landgrafen-Regesten online Nr. 1276 <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/lgr/id/1276> (Stand: 29.03.2024)