Verpflichtung der Schiedsrichter im Streit zwischen Mainz und Hessen

Regest-Nr. 11626

Überlieferung | Regest | Originaltext | Nachweise | Textgrundlage | Zitierweise

Überlieferung

Ausfertigung:	Staatsarchiv Marburg, Verträge mit Mainz. Die fünf Siegel, das Heinrichs von Hardenberg grün, an Presseln.
Regesten:	Regesten der Erzbischöfe von Mainz 2,1, S. 520 Nr. 2289.

Regest

Die fünf Schiedsrichter [Graf Johann von Nassau, Herr zu Merenberg, die Ritter Heinrich von Hardenberg, Stephan von Schartenberg, Bernhard von Dalwigk d.Ä. und Arnold von Berlepsch] bekunden, daß sie gelobt haben, dem Erzbischof Gerlach und dem Landgrafen Heinrich von Hessen gleiche Schiedsrichter zu sein. Jeder der beiden Fürsten soll ihnen bis September 19 (Sonntag über 14 Tage) seine Klagen (schuldegunge) urkundlich geben; sie werden dann die Klageurkunde des einen dem anderen übersenden, und beide Fürsten sollen ihre Antwort vor September 29 ihnen einreichen. Bis November 11 (Martini) sollen die Schiedsrichter ihr Urteil fällen, andernfalls müssen sie alle in einer Herberge Einlager halten, bis sie entschieden haben, und zwar drei Tage im Schloß zu Fritzlar und drei Tage zu Gudensberg (-perg).
G. of den dunnerstag nach sente Egidii tage 1367.

Nachweise

Weitere Personen

Nassau-Dillenburg, Grafen, Johann I. · Hardenberg, Heinrich [II.] von · Schartenberg, Stephan [II.] von · Dalwigk, Bernhard [I.] von · Berlepsch, Arnold von · Mainz, Erzbischöfe, Gerlach von Nassau · Hessen, Landgrafen, Heinrich II.

Weitere Orte

Nassau, Grafen · Merenberg, Herren · Mainz, Erzbischöfe · Fritzlar, Burg · Gudensberg

Sachbegriffe

Schiedsrichter · Ritter · Grafen · Erzbischöfe · Urteilssprüche, Vorgehen bei · Urteilssprüche, Fristen für · Herbergen · Einlager · Burgen

Textgrundlage

Stückangaben, Regest

Reg. Erzb. Mainz 2.1

Zitierweise

Landgrafen-Regesten online Nr. 11626 <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/lgr/id/11626> (Stand: 23.04.2024)