Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Historisches Ortslexikon

Übersichtskarte Hessen
Messtischblatt
4919 Frankenau

Altengrüsen

Wüstung
Gemarkung Grüsen; Gemünden (Wohra), Gemeinde Gemünden (Wohra), Landkreis Waldeck-Frankenberg 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

13,5 km südöstlich von Frankenberg (Eder)

Lage und Verkehrslage:

Genaue Lage unbekannt; zwischen Gemünden (Wohra) und Grüsen. Zur Lage vgl. Klosterarchive 6: Kloster Haina, Bd. 2,1, S. 451-452, Nr. 1115 Anm. 1.

Ersterwähnung:

1215

Weitere Namen:

  • Grüsen, Alten-

Siedlungsentwicklung:

Die Tatsache, dass der Ort nur im 13. Jahrhundert Erwähnung findet, lässt eine Wüstwerdung im 14. Jahrhundert vermuten. Möglicherweise ist er in Grüsen aufgegangen.

Historische Namensformen:

Bezeichnung der Siedlung:

  • villa (1231)
Statistik

Ortskennziffer:

63501203001

Verfassung

Verwaltungsbezirk:

  • 1250: Gericht Bulenstrut (centurio de Aldengrůsen)

Altkreis:

Frankenberg

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • 1215 bestätigt der Mainzer Erzbischof dem Kloster Haina seinen Besitz in Altengrüsen, den das Kloster in Folge vermehren kann.

Zehntverhältnisse:

1231 gelangt der Zehnte des Dorfes Altengrüsen von Graf Gottfried von Reichenbach, der ihn vom Grafen von Orlamünde zu Lehen trägt und den dieser wiederum vom Abt von Hersfeld erhalten hat, an das Kloster Haina (Klosterarchive 5: Kloster Haina, Band 1, S. 43-45, Nr. 61, 62).

Ortsadel:

1231

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Altengrüsen, Landkreis Waldeck-Frankenberg“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/1152> (Stand: 8.11.2017)