Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Regesten der Landgrafen von Hessen

1400 Februar 6

Brief Frankfurts an König Wenzel über den anstehenden Städtetag

Regest-Nr. 11148

Überlieferung | Regest | Originaltext | Nachweise | Textgrundlage | Zitierweise
Überlieferung
Ausfertigung: Stadtarchiv Frankfurt, Wahltagsacta 1, Nr. 85, fol. 26. Die Adresse als Überschrift; auf Rückseite Unserm herren dem konige geschriben als die fursten zu^eleste hie waren wohl von anderer Hand, die aber gleichzeitig und dieselbe wie in Datum und Unterschrift ist; innen unten Registrata gleichzeitig Kanzleibemerkung.
Abschriften: Stadtarchiv Frankfurt, Wahltagsakta 1, Nr. 76, fol. 24.
Drucke: Deutsche Reichstagsakten 3, S. 165 Nr. 118; Jansen, Frankfurts Reichskorrespondenz 1, S. 55 Nr. 157.
Regesten: Deutsche Reichstagsakten 3, S. 165 Nr. 118.
Regest
Frankfurt. - Frankfurt an König Wenzel, vom kürzlichen Herrentag daselbst und vom Bevorstehen eines Fürsten- und Städtetags daselbst auf 1400 nach Arpil 18.
Originaltext
Uwern allerdurchluchtigsten kuniglichen gnaden enbieden wir unsern schuldigen undirtenigen willigen dinst zu^e allir zid demuteclich bereit. Allirdurchluchtigster fu^erste, liebir gnediger herre. Uwir kungiliche wirdekeid biden wir wissen, daz iczu^ent hie zu^e Franckinfurd uf eim tage gewest sin die erwirdigen erluchten und hochgeborn fursten her Johann zu^e Mencze, her Fridrich zu^e Colne, und her Wernher zu^e Triere erzbischofe her Ruprecht und her Stephan herczogen zu^e Beiern, her Wilhelm marggrave zu^e Missen und her Fridrich burggrave zu^e Nurenberg und auch erbere botschaff unser herren des kuniges zu^e Franckrich des herzogen von Sassen und des lantgraven von Hessen und anders grafen herren rittere und knechte. Und sin auch kein der stede fru^ende darzu^e nit virbot oder hie gewest, als wir virstanden han. und so kunden wir auch nit erfarn waz irer sache odir ratslagu^enge hie gewest ist, dann wir han zu^eleste eczlichirmasse erfarn als uns bedunket, wie das sie nach den nesten zu^ekomenden ostern widdir gein Franckinfurd tag bescheiden habin, und meinen herzu^ekomen und auch andere fursten herren und stede zu^e dem heilgen riche gehorig darzu^e zu^e komen zu^e virbodscheften umb der heigen kirchin des heilgen richs und allir der die zu^e dem heilgen riche gehoren notdorft und nu^ecz ußrichten. Und diß tu^en wir uwern kuniglichen gnaden in rechter schuldiger dinstberkeid zu wissen, dan was wir wisten daz uwern angeborn kuniglichen gnaden und dem heilgen riche dinstlich und beheglich were, daz tedin wir zu^e allir zid schuldeclich mit willin gerne alse billich ist. Datum ipso die Dorothee virginis anno domini millesimo quadringentesimo.

Sprache des Originaltextes

deutsch

Nachweise

Weitere Personen

Wenzel, König · Mainz, Erzbischöfe, Johann II. von Nassau · Köln, Erzbischöfe, Friedrich III. von Saarwerden · Trier, Erzbischöfe, Werner von Falkenstein · Ruprecht I., König · Pfalz-Simmern-Zweibrücken, Pfalzgrafen, Stefan · Meißen, Markgrafen, Wilhelm I. der Einäugige · Brandenburg, Kurfürsten, Friedrich I. · Hessen, Landgrafen, Hermann II.

Weitere Orte

Frankfurt · Frankfurt, Reichstag · Mainz, Erzbischöfe · Köln, Erzbischöfe · Trier, Erzbischöfe · Bayern, Herzöge · Meißen, Markgrafen · Nürnberg, Burggrafen · Frankreich, Könige · Sachsen, Herzöge

Sachbegriffe

Könige · Briefe · Wahlen · Erzbischöfe · Kurfürsten · Herzöge · Markgrafen · Burggrafen · Städtetage · Reichstage

Textgrundlage

Regest

RTA 3

Stückangaben

Rta 3

Original

RTA 3

Zitierweise
Landgrafen-Regesten online Nr. 11148 <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/lgr/id/11148> (Stand: 18.04.2024)