Historisches Ortslexikon
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- KDR 100, TK25 1900 ff.
Zuschenbach
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Wüstung · 258 m über NN
Gemarkung Idstein, Gemeinde Idstein, Rheingau-Taunus-Kreis - Siedlung ↑
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Ortstyp:
Wüstung
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Lagebezug:
16,7 km nordöstlich von Bad Schwalbach
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Ersterwähnung:
1309
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Siedlungsentwicklung:
1582 besteht der landesherrschaftliche Hof noch, 1677 heißt es in einem Testament, der Zuschenbacher Hof sei bisherr aus mangel gesindt
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Historische Namensformen:
- Tuschenbach (1309)
- Zuschenbach (1316)
- Szusinbach (1336)
- Zhussenbach (1338)
- Zussenbach (1444)
- Zwuschenbach (1566)
- Zuschenbach (1569)
- Zissenbach (1573)
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3447551, 5566587
UTM: 32 U 447497 5564800
WGS84: 50.233035° N, 8.263838° O OpenLayers - Statistik ↑
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Ortskennziffer:
43900805008
- Verfassung ↑
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Altkreis:
Untertaunuskreis
- Besitz ↑
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Grundherrschaft und Grundbesitzer:
- 1316 verkaufen Heyne von Laurenburg und seine Frau Patze an Graf Gerlach von Nassau ihre beiden Mühlen bei Idstein, von denen eine bei Zuschenbach liegt. 1357 bekundet der Edelknecht Heinrich von Lindau, genannt von Zuschenbach, dass er sich mit dem Martinsstift Idstein wegen seiner rückständigen Pacht vom Hof Zuschenbach gütlich geeinigt habe. 1399 besitzen die von Bergen einen Hof in Zuschenbach, 1522 einen Hofanteil, den sie im gleichen Jahr an Philipp von Nassau-Idstein verkaufen. 1512 gibt Graf Philipp II. von Nassau-Idstein seine Zustimmung zu der testamentarischen Verfügung seines Vetters, des Grafen Philipp I., worin dieser den geistlichen Schwestern des Konventes zu Idstein 8 Simmer Korn Jahresrente und eine Wiese bei Zuschenbach vermacht hat. 1582 existiert der landesherrliche Hof der Grafen von Nassau-Idstein noch.
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Ortsadel:
1309: Heinrich von Zuschenbach
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Bach, Siedlungsnamen, S. 141,
- Schmidt, Nassau-Idstein, Teil II: Ortslexikon S. 161-162,
- Struck, Stifte in Weilburg, S. 528,
- Zitierweise ↑
- „Zuschenbach, Rheingau-Taunus-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/11067> (Stand: 17.2.2014)