Brief des Dechanten in St. Marien zu Erfurt an den Göttinger Rat

Regest-Nr. 10713

Überlieferung | Regest | Originaltext | Nachweise | Textgrundlage | Zitierweise

Überlieferung

Ausfertigung:	Stadtarchiv Göttingen, Briefe XIV A. Papier, das grüne spitzovale Verschlußsiegel z.T. erhalten.
Regesten:	Regesten der Erzbischöfe von Mainz 1,2, S. 649 f. Nr. 6044.

Regest

Hermann, Dechant zu St. Marien in Erfurt, an die Ratleute in Göttingen (Goth-): Ihre Anliegen konnten bisher beim Erzbischof wegen dessen Neuheit und mannigfacher Hindernisse nicht betrieben werden, da Grafen und Edle beim Erzbischof zusammenströmen und dieser von Festung zu Festung reitet, die Huldigung entgegenzunehmen. Ihr Notar, der Überbringer dieses Briefes, wird sie darüber näher unterrichten. Sobald der Erzbischof nach Hessen (ad partes Hassie) kommt, werden ihre Angelegenheiten zweifellos geregelt werden.
D. Grůnenberg in crastino b. Kyliani.
Der Brief entstammt der Schrift nach spätestens aus der Mitte des XIV. saec. Vielleicht kommt ja auch das Jahr 1329 in Betracht, so daß unter dem neuen Erzbischof der Erzbischof Baldewin zu verstehen wäre.

Nachweise

Weitere Personen

Erfurt, Dechanten, Hermann · Trier, Erzbischöfe, Balduin von Luxemburg

Weitere Orte

Erfurt, St. Marien · Göttingen, Räte · Mainz, Erzbischöfe · Grünberg

Sachbegriffe

Dechante · Briefe · Ratleute · Räte · Erzbischöfe · Huldigungen · Umritte, bei Regierungsantritt · Notare · Briefe, Befördern von · Boten

Textgrundlage

Stückangaben, Regest

Reg. Erzb. Mainz 1.2

Zitierweise

Landgrafen-Regesten online Nr. 10713 <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/lgr/id/10713> (Stand: 19.04.2024)