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5420 Schotten
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KDR 100, TK25 1900 ff.

Hindernau

Wüstung · 200 m über NN
Gemarkung Gonterskirchen, Gemeinde Laubach, Landkreis Gießen 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

11,5 km südöstlich von Grünberg

Lage und Verkehrslage:

Wüste Hofstelle am Fuß des Dörnbergs in Bachnähe. Flurname Zu Hintern, Die Hintern (Tk 5420 Schotten, 1912). Grenzbeschreibung bei Volk, Wüstungen Kreis Schotten, S. 57f

Ersterwähnung:

1279

Letzterwähnung:

1432

Historische Namensformen:

Bezeichnung der Siedlung:

  • Wüstung 1432

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3502900, 5596300
UTM: 32 U 502824 5594501
WGS84: 50.502474° N, 9.039825° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

53101003003

Verfassung

Verwaltungsbezirk:

  • 1341: Ober-Hindernau

Altkreis:

Gießen

Gericht:

  • 1432: Gericht Laubach

Herrschaft:

Im Zuge des solmsischen Teilungsvertrages des Jahres 1432 kommt Hindernau als Zubehör von Laubach an Graf Johann von Solms (Solmser Urkunden 1 Nr. 996).

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • 1359 verkauft Volpracht genannt von Sassen, Bürger zu Grünberg, Kloster Arnsburg seine vom Vater ererbte Gülte zu Hindernau (Urkundenbuch des Klosters Arnsburg 3 Nr. 874).
  • 1365 verkaufen die Ritter Gottfried Strebekotz und Klas von Engelnhausen Kloster Haina Gülten zu Gonterskirchen, Wiemannshausen, Laubach und Nieder-Hindernau (Franz, Klosterarchive 6 Nr. 693 f., 719).
  • 1522 vertauscht der Grünberger Burgmann Hermann von Windhausen den Grünberger Antonitern für Güterbesitz in der Grünberger Gemarkung u.a. sein und seiner Vorgänger Eigengut zu Gonterskirchen gen. in der Hindernahe, das diese von Kloster Arnsburg erworben hatten (Eckhardt, Die oberhessischen Klöster 3, 1 Nr. 824)
Kultur

Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles):

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Hindernau, Landkreis Gießen“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/10333> (Stand: 8.11.2017)