Brief Heinrich III. an Hermann von Köln wegen Camberg

Regest-Nr. 10201

Überlieferung | Regest | Originaltext | Nachweise | Textgrundlage | Zitierweise

Überlieferung

Abschriften:	Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, 40, 949 auf einem Doppelblatt vor Nr. 1217 und 1218 (gleichzeitig). Ppaier.
Regesten:	Struck, Quellen zur Geschichte der Klöster 1, S. 543 f. Nr. 1216.

Regest

Marburg. - Landgraf Heinrich von Hessen, Graf zu Katzenelnbogen, zu Diez, Ziegenhain und Nidda an Erzbischof Hermann von Köln, Kurfürsten, Herzog zu Westfalen und Engern: Er habe dessen Schreiben wegen der Irrung zwischen Dekan und Kapitel des Stiftes Limburg einerseits und den Seinen (den unseren) von Camberg (Kaym-) erhalten. Obwohl er den von Camberg geschrieben und ihnen Recht geboten, habe das Stift sie doch in den Bann gebracht, so daß der Rat und alle Mannspersonen zu dieser Festzeit (diese hillige ziit) (1) ohne Sakrament geblieben seien. Verschaffe das Stift denen von Camberg die Lösung vom Banne, was wegen seines Rechtserbietens nicht unbillig sei, so wolle er mit den Ganerben daselbst zu der Sache Stellung nehmen, die Gebrechen verhören und darüber nach Erfordernis verhandeln.
D. Marpurg uff sunabint nach Marci ewangeliste anno domini etc. 82.
(1) Ostern fiel 1482 auf April 7.

Nachweise

Weitere Personen

Hessen, Landgrafen, Heinrich III. · Köln, Erzbischöfe, Hermann IV. von Hessen

Weitere Orte

Katzenelnbogen, Grafen · Diez, Grafen · Ziegenhain, Grafen · Nidda, Grafen · Köln, Erzbischöfe · Westfalen, Herzöge · Engern, Herzöge · Camberg · Limburg, Stift

Sachbegriffe

Grafen · Erzbischöfe · Herzöge · Kurfürsten · Streitigkeiten, Vermitteln in · Dekane · Stifte · Rechtserbieten, unbeantwortetes · Kirchenbann, als Druckmittel · Kirchenbann, Auswirkungen · Ganerben

Textgrundlage

Stückangaben, Regest

Struck, Quellen 1

Zitierweise

Landgrafen-Regesten online Nr. 10201 <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/lgr/id/10201> (Stand: 16.04.2024)