Topografie des Nationalsozialismus in Hessen
Darmstadt, Gestapo-Dienststelle „Neues Palais“
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Georg-Büchner-Platz 1 (Staatstheater) – In der NS-Zeit: Wilhelminenplatz 1 (Neues Palais) - Klassifikation ↑
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Kategorie:
Justiz
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Subkategorie:
Gestapo
- Nutzungsgeschichte ↑
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Objektbeschreibung:
Das „Neue Palais“ am Wilhelminenplatz 1 diente der Gestapo Darmstadt spätestens seit 1940 als äußerst repräsentativer Dienstsitz.
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Beschreibung:
Bis mindestens 1936 war diese Behörde in der Wilhelm-Glässingstr. 21-23 untergebracht gewesen. Infolge der Bombardierung von Darmstadt und der weitgehenden Zerstörung des Gebäudes verlegte die Gestapo ihre Dienststelle nach dem 11. September 1944 in die Kleinstadt Bensheim an der Bergstraße. Gleichzeitig wurde eine Außenstelle in Darmstadt im Eugen-Bracht-Weg Nr. 6 eingerichtet.
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Bemerkungen:
Ende der 1930er Jahre war die Staatspolizeidienststelle Darmstadt zuständig für die Stadt und den Landkreis Darmstadt sowie die Kreise Groß-Gerau, Dieburg, Erbach und Bergstraße.
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Nutzungsanfang (früheste Erwähnung):
1940
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Nutzungsende (späteste Erwähnung):
11.9.1944
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Nutzung vor NS-Zeit:
Das Gebäude diente der Großherzöglichen Familie von Hessen-Darmstadt als einer ihrer Wohnsitze. Nach dem Tod des bis 1918 regierenden Großherzogs Ernst-Ludwig von Hessen und bei Rhein im Jahr 1937 wurde das Haus verkauft.
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Nutzung nach NS-Zeit:
Nach seiner Zerstörung 1944 wurde das „Neue Palais“ nicht wiedererrichtet. Statt dessen befindet sich auf dem Gelände heute der Georg-Büchner-Platz, genau genommen die Tiefgarage des Staatstheaters.
- Indizes ↑
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Orte:
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Sachbegriffe:
Gestapo · Justiz · Verfolgung
- Nachweise ↑
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Literatur:
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Ungedruckte Quellen:
- HStAD Best. G 24 Nr. 2008.
- Zitierweise ↑
- „Darmstadt, Gestapo-Dienststelle „Neues Palais““, in: Topographie des Nationalsozialismus in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/nstopo/id/10> (Stand: 7.4.2021)