Regelung von Ansprüchen auf die Güter des Engelhard von Buchenau

Regest-Nr. 7092

Überlieferung | Regest | Originaltext | Nachweise | Textgrundlage | Zitierweise

Überlieferung

Abschriften:	Staatsarchiv Marburg, Kopiar 17, Nr. 231, Bl. 157v.
Regesten:	Demandt, Regesten 2, S. 891 Nr. 2327.

Regest

Landgraf Wilhelm III. bekundet, daß er Engelhard von Buchenau etliche Güter abgekauft hat, von denen einige fuldische Lehen sind. Da Abt und Stift Fulda dem nicht zugestimmt und es vor den Kaiser gebracht haben, hat König Maximilian den Streitfall vertraglich geregelt, wonach der Abt als Lehnsherr einwilligt, daß Landgraf Wilhelm diese Güter an Gottschalk von Buchenau verkauft hat. Einige dieser Güter werden aber auch noch von anderer Seite beansprucht, so von Ludwig von Baumbach und von Barbara, Frau Johanns von Haune, deren erster Mann Kaspar von Buchenau ihr etliche der Güter als Heiratsgut verschrieben hat. Sollte es wegen dieser Güter zu rechtlichen Auseinandersetzungen kommen, wird Landgraf Wilhelm Gottschalk auf dessen Ersuchen rechtlichen Beistand leisten.
Die Urkunde ist undatiert, gehört aber sachlich zur vorhergehenden [StA Marburg, Kopiar 17, Bl. 155-157v], Nr. 230 des Kopiars von 1495 Dezember 3.

Nachweise

Weitere Personen

Hessen, Landgrafen, Wilhelm III. · Buchenau, Engelhard [II.] von · Maximilian I., Kaiser · Baumbach, Ludwig [II.] von · Haune, Barbara von, Frau des Johann, Witwe Kaspars von Buchenau · Haune, Johann von · Buchenau, Kaspar von

Weitere Orte

Fulda, Stift

Sachbegriffe

Güter · Verkäufe · Lehen, fuldische · Kaiser · Könige · Lehensherren · Äbte · Stifte · Güter, Anspruch auf · Witwen · Ehefrauen · Witwen, Wiederheirat von · Heiratsgüter · Verschreibungen · Hilfe, juristische · Streitigkeiten

Textgrundlage

Stückangaben, Regest

Demandt, Regesten 2.2

Zitierweise

Landgrafen-Regesten online Nr. 7092 <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/lgr/id/7092> (Stand: 19.04.2024)