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Wahl Albert Osswalds zum hessischen Ministerpräsidenten, 3. Oktober 1969

Bei der Wahl am 3. Oktober konnte sich der seit 1964 als Finanzminister dem Kabinett Zinn angehörende Gießener Albert Osswald (1919–1996; SPD) deutlich gegen den Kandidaten der CDU, Alfred Dregger (1920–2002), durchsetzen.1 Dass die FDP-Fraktion nicht für den Kandidaten der SPD stimmen würde, hatte bereits der Landesvorsitzende der Partei Wolfgang Mischnick (1921–2002) im Vorfeld der Wahl mitgeteilt.2 Der langjährige Ministerpräsident Georg August Zinn (1901–1976; SPD) war nach einem Zusammenbruch im April knapp sechs Monate später aus gesundheitlichen Gründen von seinem Amt zurückgetreten.3 Die Vorstellung des neuen Kabinetts ist für den 22. Oktober 1969 vorgesehen.4
(FW)


  1. Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 4.10.1969, S. 1: Absolute Mehrheit für Osswald; Frankfurter Allgemeine Zeitung, 1.9.1969, S. 4: Hessens SPD einig über die Wahl Osswalds.
  2. Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 8.9.1969, S. 24: FDP nicht für Osswald.
  3. Vgl. Webpräsenz der Landesregierung Hessen, eingesehen am 15.9.2015; Franz, Chronik Hessens, S. 460.
  4. Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 1.9.1969, S. 4: Hessens SPD einig über die Wahl Osswalds.
Belege
Weiterführende Informationen
Empfohlene Zitierweise
„Wahl Albert Osswalds zum hessischen Ministerpräsidenten, 3. Oktober 1969“, in: Zeitgeschichte in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/edb/id/200> (Stand: 3.10.2022)
Ereignisse im September 1969 | Oktober 1969 | November 1969
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