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Bericht des Völkischen Beobachters über die Rede Hitlers in Frankfurt, 7. April 1932

Hitler spricht erneut in der Frankfurter Festhalle sowie in Darmstadt, 7. April 1932

Im Rahmen des Wahlkampfs zur Reichspräsidentenwahl, bei der Adolf Hilter (1889–1945) im zweiten Wahlgang gegen Paul von Hindenburg (1847–1934) und Ernst Thälmann (1886–1944) kandidiert, hält der NSDAP-Parteiführer in der Festhalle in Frankfurt am Main eine Wahlkampfrede. Da ihm in der SPD-Presse Verschwendungssucht vorgeworfen wird, erklärt er in Frankfurt: Ich bin vielleicht der einzige Politiker, der von seiner Partei nicht angestellt ist. Ich habe mein Gehalt als Regierungsrat in Braunschweig der Staatsbank von Braunschweig zur Verfügung gestellt, zur Verteilung an ausgesteuerte Erwerbslose.

Am gleichen Tag spricht Hitler auch auf einer Wahlkampfveranstaltung seiner Partei in Darmstadt, wo er erklärt: Als ich vor einem Jahr 6 Millionen Arbeitslose prophezeite, wurde ich verlacht und als gewissenloser Hetzer hingestellt. Ich habe mit meiner Theorie, daß der Verlust der Freiheit zum Verlust der Arbeit führt, recht behalten.
(OV)

Belege
Weiterführende Informationen
  • Reden Hitlers veröffentlicht im Völkischen Beobachter Nr. 100 vom 9.4.1932
Empfohlene Zitierweise
„Hitler spricht erneut in der Frankfurter Festhalle sowie in Darmstadt, 7. April 1932“, in: Zeitgeschichte in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/edb/id/4009> (Stand: 2.7.2020)
Ereignisse im März 1932 | April 1932 | Mai 1932
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