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Wahl des Hessischen Staatspräsidenten scheitert, 8. Juli 1932

Bei der Wahl eines neuen hessischen Staatspräsidenten im Landtag des Volksstaates Hessen in Darmstadt erhält keiner der vorgeschlagenen Kandidaten die verfassungsmäßig notwendige absolute Mehrheit der Stimmen.1 Auch der Vorschlag, den Landtagspräsidenten Dr. Ferdinand Werner (1876–1961; NSDAP) zum neuen Staatspräsidenten zu wählen, findet keine Mehrheit. Die Neuwahl wird schließlich von der Tagesordnung abgesetzt und auf unbestimmte Zeit verschoben.
(OV)


  1. Dr. Ferdinand Werner (1876–1961; NSDAP) erhält 35 Stimmen, Bernhard Adelung (1876–1943; SPD) 17, Ferdinand Kirnberger (1875–1962; Zentrum) zehn und Ludwig Keil (1896–1952; KPD) acht Stimmen. Hessische Parlamentarismusgeschichte: Verhandlungen des Landtags des Volksstaates Hessen im Jahre 1932/33. Sechster Landtag, S. 19 (eingesehen am 8.7.2022).
Belege
Weiterführende Informationen
Empfohlene Zitierweise
„Wahl des Hessischen Staatspräsidenten scheitert, 8. Juli 1932“, in: Zeitgeschichte in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/edb/id/2639> (Stand: 8.7.2022)
Ereignisse im Juni 1932 | Juli 1932 | August 1932
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