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Diskussion über die Räumung von Kasernen in Hessen, 2.-3. März 1950

Zwischen der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN) und dem Hessischen Innenministerium entsteht eine öffentliche Diskussion über die Räumung und Remilitarisierung von Kasernen. Der Landesvorsitzende der der VVN, August Küper, erklärt am 2. März bei einer Versammlung in Frankfurt, auch in Hessen seien die Pläne fertig, Kasernen zu räumen, um Soldaten hineinzulegen. Da aber von Soldaten noch nicht gesprochen werden solle, heiße es zunächst, Polizeibeamte würden kaserniert, um sie besser ausbilden zu können. Das Hessische Innenministerium erklärt dazu, an der Behauptung Küpers' sei kein wahres Wort. Es solle tatsächlich lediglich eine Polizeischule erreichtet werden, was der Landtag im vergangenen Jahr auch genehmigt habe. Die Schule habe aber bisher, weil die Besatzungsmacht kein geeignetes Gebäude habe frei machen können, nicht eingerichtet werden können.
(OV)

Belege
Empfohlene Zitierweise
„Diskussion über die Räumung von Kasernen in Hessen, 2.-3. März 1950“, in: Zeitgeschichte in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/edb/id/3603> (Stand: 10.7.2020)
Ereignisse im Februar 1950 | März 1950 | April 1950
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