Hessische Quellen zum Ersten Weltkrieg

Inhalt

↑ J. H. Döbrich / Bickel, Mobilmachung und Ausmarsch des Feldartillerie-Regiments Nr. 25, 1914

Abschnitt 5: Eintreffen der Reservisten und Pferdetransporte

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3. August (2. Mobilmachungstag):

In erster Linie wurden die 3. Züge der I./25 und L.M.K. I auf volle Kriegsstärke gebracht; sie waren am Abend marschbereit, wurden aber erst am 5. August abtransportiert.

Ferner wurde der aktive Stamm für die aufzustellende I./Res.-Felda. 25 zusammengestellt und die nach dem Mobilmachungsplan vorgesehenen Offiziere und Unteroffiziere abgegeben.

Die Abteilung bezog nachm. Ortsunterkunft in Pfungstadt, wo die Mobilmachung planmäßig zu beenden war. Der Stab des Res.-Regts. 25 verblieb in Darmstadt.

4. bis 7. August (3. bis 6. Mobilmachungstag):

Nunmehr begann die Zuleitung aller noch eintreffenden Reservisten und Pferde an die II. Abteilung und die aufzustellenden Res.-Art.-Mun. -Kolonnen 43 und 47. Diese Kolonnen bezogen am 5. August Ortsunterkunft in Griesheim, Eschollbrücken und Hahn. Der Mannschafts- und Pferdebedarf des Regiments war am 5. Mobilmachungstag gedeckt bis auf einen planmäßigen Pferdetransport aus dem Bereich des V. A.K. (Provinz Posen), der mit 263 Reitpferden verspätet erst am 6. Mobilmachungstag eintraf.

Am 5. August stellten sich bei Regiment allein über 800 Kriegsfreiwillige, von denen aber nur 450 angenommen werden konnten; sie bildeten die Rekrutendepots und wurden sofort mit Bewachungs- und Arbeitsdienst beschäftigt. Alle weiter eintreffenden Mannschaften und Pferde wurden nunmehr der mobilen I. Ersatz-Abteilung, der 2. Landsturm-Batterie und den Rekrutendepots zugeteilt, die am Abend des 7. August (6. Mobilmachungstag) ebenfalls vollständig wurden. Durch den Zustrom an Freiwilligen waren alle Stellen übervoll, so daß ein beträchtlicher Teil den Depots zugeteilt wurde.
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