Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Jüdische Grabstätten

Choronshitzky, Jacob (1912) – Wiesbaden, Jüdischer Friedhof am Hellkundweg

Grab Nr. 13 → Lageplan (PDF), Wiesbaden, Jüdischer Friedhof am Hellkundweg, Gemarkung Wiesbaden, Landeshauptstadt | Historisches Ortslexikon
Äußere Merkmale | Inschrift | Verstorbene(r) | Indizes | Nachweise | Zitierweise
Äußere Merkmale

Material:

Granit, schwarz

Größe:

46 x 103 x 15 cm (B x H x T)

Platzierung:

stehend

Beschreibung:

Darstellung: Eichblatt-Verzierung im Giebel

Sonstiges:

Im beigefügten Lageplan trägt der Stein die Grabnummer R4/2.

Inschrift

Sprache der Vorderseite:

deutsch, hebräisch

Vorderseite:

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)

Hier fand Ruhe

Ein gebildeter liebenswürdiger Jüngling Herr Jaakov

Sohn des Reb Jehuda Leijb

aus der Familie Choronsitzki

geboren 4. Kislev (im) Jahr (5)661 (= 15.11.1901)

und gestorben an Schmini Atzeret (im) Jahr

(5)673 (= 4.10.1912)

Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens.

Aus Schauwel Kreis Kowna.


(Deutsche Inschrift:)

Jacob

Choronshitzky

aus Schaulen (Gouv. Kowna)

Russland,

geboren am 15. November 1901,

gestorben am 4. Oktober 1912.

Bemerkungen:

Zeile 6, hebräische Inschrift: Schmini Atzeret: achter Festtag von Sukkot; Abschluss des siebentägigen Laubhüttenfestes (= Erinnerung an die Wüstenwanderung), ist das Fest der Tora-Freunde, das heißt die Lesung der fünf Bücher Mose ist abgeschlossen und beginnt wieder mit Mos. 1 (= Simchat-Tora); Festbeginn: Vollmond des Herbstmonats Tischri (= September/Oktober)

Verstorbene(r)

Personendetails:

  1. Choronshitzky, Jacob

    Geburtstag

    15.11.1901

    Sterbetag

    4.10.1912

    Geschlecht

    männlich

    Familienstand

    Kind/Jugendlicher

    Herkunftsort

    Šiauliai (Schaulen), Litauen

    Wohnort

    Wiesbaden

Anmerkungen:

Synagogalname: Jaakow; Vater: Jehuda Leijb; Herkunftsort: Schaulen, Gouvernement Kowna (heute Kaunas), Russland (heutiges Šiauliai, Litauen)

Indizes

Personen:

Choronshitzky, Jacob · Jaakov, Sohn des Jehuda Leijb · Jehuda Leijb, Vater des Jaakov

Orte:

Kaunas · Kowna · Russland · Wiesbaden · Šiauliai (Schaulen), Litauen

Sachbegriffe:

Ornamente · Eichblätter · Blätter · Verzierungen, florale · Rabbiner

Nachweise

Bearbeitung:

Corinna Linsner (Aktives Museum Spiegelgasse), Wiesbaden, 2001; korrigiert von Andreas Schmidt, Wettenberg, 2021

Bildnachweise:

Corinna Linsner (Aktives Museum Spiegelgasse), Wiesbaden, 2001

Fotos:

Zitierweise
„Choronshitzky, Jacob (1912) – Wiesbaden, Jüdischer Friedhof am Hellkundweg“, in: Jüdische Grabstätten <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/juf/id/19192> (Stand: 11.12.2023)