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Völkerkundemuseum in Frankfurt bezieht Thurn-und-Taxis-Palais, 22. Oktober 1908

Das Völkerkundemuseum in Frankfurt am Main, das 1903/04 von Hofrat Bernhard Hagen (1835–1919) gegründet wurde, bezieht das 1905 von der Stadt angekaufte Thurn-und-Taxis-Palais. Das Palais, zwischen 1731 bis 1739 im Auftrag des Reichserbgeneralpostmeisters Fürst Anselm Franz von Thurn und Taxis (1681–1739) von Robert de Cotte (1656–1735) erbaut, war 1895 von Fürst Albert I. von Thurn und Taxis (1867–1952) an die Stadt Frankfurt am Main verkauft worden. Zuvor diente es von 1816 bis 1866 als Tagungsstätte für den Bundestag des Deutschen Bundes.

Das in städtischer Trägerschaft stehende Museum für Völkerkunde entstand, um die ebenfalls im Besitz der Stadt Frankfurt befindlichen ethnographischen Sammlungen zusammenzuführen. Bernhard Hagen, Anthropologe und Direktor des Völkerkundemuseums, leitet die Einrichtung von 1904 bis 1919.
(KU)

Belege
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Empfohlene Zitierweise
„Völkerkundemuseum in Frankfurt bezieht Thurn-und-Taxis-Palais, 22. Oktober 1908“, in: Zeitgeschichte in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/edb/id/372> (Stand: 22.10.2022)
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