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Hessischer Innenminister sieht keine Gefahr durch Atombombentests, 13. November 1961

Der hessische Innenminister Heinrich Schneider (1905–1980; SPD) nimmt zu den Meldungen aus anderen Bundesländern Stellung, dort werde für den Fall eines stärkeren Anstiegs der Radioaktivität Vorsorge getroffen. Er teilt mit, dass für die Bevölkerung zur Zeit keine Gefahr bestehe und dass auch in Hessen alles getan werde, um dem Ernstfall vorzubeugen.

Anlass der Stellungnahme Schneiders ist vermutlich der jüngste Atomwaffenversuch der Sowjetunion, die am 30. Oktober 1961 in 4.000 Metern Höhe über der Insel Nowaja Semlja im Eismeer die sogenannte Zar-Bombe gezündet hatte, die mit 50 bis 58 Megatonnen bisher stärkste getestete Atombombe überhaupt.
(OV)

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„Hessischer Innenminister sieht keine Gefahr durch Atombombentests, 13. November 1961“, in: Zeitgeschichte in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/edb/id/3709> (Stand: 27.11.2022)
Ereignisse im Oktober 1961 | November 1961 | Dezember 1961
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