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Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

Erster hessischer Kriegsopfer-Kongress in Wiesbaden, 21. November 1963

In der Landeshauptstadt Wiesbaden wird der erste Kongress der Kriegsopfer in Hessen ausgetragen. Damit schließt sich Hessen den Forderungen anderer Landesverbände an, die zur Abstimmung und Formulierung ihrer Anliegen bereits Kriegsopferkongresse abgehalten haben. Ziel der Zusammenkunft in Wiesbaden ist mitunter die Vorbereitung einer Großdemonstration, die für den 10. Dezember 1963 in Bonn geplant ist. Zur Teilnahme aufgerufen sind Kriegsbeschädigte aus dem gesamten Bundesgebiet, die ihre Kritik an der Verschiebung des 2. Neuordnungsgesetzes der Bundesregierung mitunter zur Regelung des Rentenanspruchs zeigen wollen. Die Forderung nach Erhöhung der Vollrenten, der Grundrenten und der Pflegezulagen wurde im Vorjahr bereits vom Verband der Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner Deutschlands (VdK) formuliert.1
(FW)


  1. Vgl. Verband der Kriegs- und Wehrdienstopfer, Behinderten und Sozialrentner Deutschlands (Hrsg.), Chronik VdK Hessen. Ein Stück Nachkriegsgeschichte, Frankfurt am Main 1988, S. 86-89; Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.10.1962, S. 3: Kriegsopfer verlangen Erhöhung ihrer Renten.
Belege
Empfohlene Zitierweise
„Erster hessischer Kriegsopfer-Kongress in Wiesbaden, 21. November 1963“, in: Zeitgeschichte in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/edb/id/5293> (Stand: 21.11.2019)
Ereignisse im Oktober 1963 | November 1963 | Dezember 1963
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