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Jubiläumsfeier zum 75-jährigen Bestehen der Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin in Wiesbaden, 28. April 1957

Als eine der ersten Veranstaltungen in den Tags zuvor offiziell eröffneten Rhein-Main-Hallen der Stadt Wiesbaden findet dort die Feier der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin zu ihrem 75. Jubiläum statt. Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin wurde am 20. April 1882 unter dem Namen „Congress für Innere Medicin“ in Wiesbaden gegründet. Die Veranstaltung bildet gleichzeitig den Auftakt des 63. Internistenkongresses.

In seiner Eröffnungsansprache bezeichnet der hessische Innenminister Heinrich Schneider (1905–1980; SPD) die Tagungen der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin als „eine Art Bestandsaufnahme“. Professor Walter Brednow (1896–1976) aus Jena gibt in seiner Festrede einen Überblick über die vergangenen 75 Jahre der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin und ihrer Kongresse. Wiesbadens Oberbürgermeister Erich Mix (1898–1971; FDP) überreicht anlässlich der Feier den neu geschaffenen Kulturpreis der hessischen Landeshauptstadt dem 74-jährigen Heidelberger Medizinprofessor Richard Siebeck (1883–1965). Siebeck ist der Verfasser des 1949 erstmals veröffentlichten Buches „Medizin in Bewegung: Klinische Erkenntnisse und ärztliche Aufgabe“, das bis heute als ein Klassiker und „Bekenntnislehrbuch“ (Werner Leibbrand) des internistischen Selbstverständnisses gilt.
(KU)

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Empfohlene Zitierweise
„Jubiläumsfeier zum 75-jährigen Bestehen der Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin in Wiesbaden, 28. April 1957“, in: Zeitgeschichte in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/edb/id/5016> (Stand: 27.11.2022)
Ereignisse im März 1957 | April 1957 | Mai 1957
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