Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

Harald Schmid erneut Europameister im 400-Meter-Hürdenlauf, 28. August 1986

Der in Hanau geborene und für den TV Gelnhausen startende Leichtathlet Harald Schmid (geb. 1957) wird bei den 14. Leichtathletik-Europameisterschaften in Stuttgart (26. bis 31. August 1986) mit einer Zeit von 48,65 Sekunden zum dritten Mal in Folge Europameister über 400-Meter-Hürden.

Harald Schmid wird bis zu seinem Karriereende 1990 insgesamt dreimal Europameister im 400-Meter-Hürdenlauf (Prag 1978, Athen 1982, Stuttgart 1986) und zweimal Europameister im 4-mal-400-Meter-Staffellauf (Prag 1978, Athen 1982). Außerdem gelingt es ihm in der 400-Meter-Hürden-Disziplin nicht weniger als zwölfmal, den Titel des Deutschen Meisters zu erringen. Einen weitere Meistertitel holt er im 400-Meter-Lauf bei den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften 1979.
Bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal (mit der 4x400-Meter-Staffel) und 1984 in Los Angeles (400-Meter-Hürden) gewinnt Schmid jeweils die Bronzemedaille.
Weitere bedeutende Erfolge seiner Karriere sind der jeweils mit der 4x400-m-Staffel und im 400-m-Hürdenlauf errungene 2. Platz (Silber) bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Helsinki 1983 und der Gewinn der Bronzemedaille im 400-m-Hürdenlauf bei der Leichtathletik-WM in Rom 1987.

Schmid zählt in den 1980er Jahren zu den weltweit erfolgreichsten Läufern über 400-Meter-Hürden. Seine persönliche Bestzeit in dieser Disziplin, die er 1982 und nochmals 1987 erreicht, beträgt 47,48 Sekunden.
(KU)