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Kongress „Notstand der Demokratie“ in Frankfurt ausgerichtet, 30. Oktober 1966

Für den am 30. Oktober 1966 vom im September in Frankfurt am Main gegründeten Kuratorium „Notstand der Demokratie“ ausgerichteten Kongress, rechnen die Veranstalter mit einer Teilnahme von rund 3.000 Personen. Eine Absage erhielten sie vom stellvertretenden SPD-Vorsitzenden Herbert Wehner (1906–1990).1 Finanziert wird der Kongress aus Mitteln der Gewerkschaften, insbesondere der IG Metall.2 Inhaltlich setzen sich in mehreren Foren insbesondere Akademiker und Intellektuelle kritisch mit den von der Bundesregierung geplanten Notstandsgesetzen auseinander. Begleitend zu Kongress demonstrieren rund 20.000 Personen gegen die Notstandsgesetze in Frankfurt.3
(FW)


  1. Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.10.1966, S. 5: Wehner sagt ab.
  2. Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 31.10.1966, S. 4: Front der Notstands-Gegner bröckelt ab.
  3. Vgl. Webpräsenz des Lebendigen Museums Online (LeMO): Jahresrückblick 1966, eingesehen am 10.9.2015; Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17.9.1966, S. 57: Demonstration gegen Notstandsgesetze.
Belege
Weiterführende Informationen
Empfohlene Zitierweise
„Kongress „Notstand der Demokratie“ in Frankfurt ausgerichtet, 30. Oktober 1966“, in: Zeitgeschichte in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/edb/id/1225> (Stand: 26.11.2022)
Ereignisse im September 1966 | Oktober 1966 | November 1966
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