Landgraf Heinrich II. weist dem Stephansstift in Mainz Einkünfte aus Marburg an

Regest-Nr. 10927

Überlieferung | Regest | Originaltext | Nachweise | Textgrundlage | Zitierweise

Überlieferung

Ausfertigung:	Staatsarchiv Marburg, Generalrep. Marburg. Pergament, beide Siegel fehlen.
Regesten:	Küch, Rechtsgeschichte Marburg 1, S. 86 Nr. 17 Anm.

Regest

Landgraf Heinrich II. und sein Sohn weisen dem Stephansstift in Mainz (siehe 1357 Dezember 26) 130 Schilling Tournosen auf die Stadt Marburg an. Die Urkunde für die Stadt enthält folgende Bestimmung: Were ouch, daz sii czu sulchme unglucke odir schadin qwemin von brande, von niddirloge odir von wilchirhande sache daz gesche, daz sii nicht bede muchtin gegebin, so uns und sii god vor behude, so sullin unse schepphin und burgere czu Marpurg dy egenanten drizig und hundert schillinge tornoser von unsirn czendin und gulde czu Ebisdorf und Verse, odir wo wir gude habin, von den egenantin herin unde canonekin sente Stephans czu Mencze ane unsir, unsir erbin und unsir undirtan czorn unde hindirsal ufhebin also lange, byz daz unsir burgere vorgenant widdir czu den stadin qwemin, daz sii wole bede mochtin gegebin. Und wan sii czu den stadin widdir qwemin, so soldin sii dy egenante gulde drizig und hundert schillinge tornoser den egenanten herin und canonekin gebin und jerlichen uzrichtin von ir bede, als vor ist geschriebin.
1358 an sente Pauls tage, als her ward bekert.

Nachweise

Weitere Personen

Hessen, Landgrafen, Heinrich II. · Hessen, Landgrafen, Otto der Schütz

Weitere Orte

Marburg, Schöffen · Marburg · Mainz, Stephansstift

Sachbegriffe

Schöffen · Söhne · Stifte · Tournosen · Gülten · Verschreibungen

Textgrundlage

Stückangaben, Regest

Küch, UB MR 1

Zitierweise

Landgrafen-Regesten online Nr. 10927 <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/lgr/id/10927> (Stand: 18.04.2024)