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Vorsitzender der Nationalen Reichspartei behauptet ostdeutschen Bestechungsversuch, 1. Februar 1950

Der neue Vorsitzende der Nationalen Reichspartei, der Verleger Karl-Heinz Priester (1912–1960), gibt an, am 25. Januar in Wiesbaden von zwei Agenten der Nationaldemokratischen Partei der „Sowjetzone“ aufgesucht und mit einem hohen Geldbetrag zur Zusammenarbeit gedrängt worden zu sein. Man habe ihm 600.000 DM für seine Bereitschaft zur Zusammenarbeit der beiden Parteien geboten, außerdem 41 Volkswagen und Mittel für drei Parteifunktionäre in jedem hessischen Kreis. Er habe dieses Angebot aus politischen Gründen abgelehnt.

Ob dieser Bestechungsversuch tatsächlich so stattgefunden hat oder ob es sich um eine Erfindung Priesters aus propagandistischen Gründen handelt, kann nicht entschieden werden.
(OV)

Belege
Empfohlene Zitierweise
„Vorsitzender der Nationalen Reichspartei behauptet ostdeutschen Bestechungsversuch, 1. Februar 1950“, in: Zeitgeschichte in Hessen <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/edb/id/3547> (Stand: 1.2.2021)
Ereignisse im Januar 1950 | Februar 1950 | März 1950
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